Frage zum Kampfsystem

Abend liebe KCD Community,

Ich hab eine brennende Frage zum Kampfsystem, die ich mir bisher selbst nicht beantworten konnte. Ich hab ja schon Ingame Kampfszenen gesehen nur bin ich mir nicht ganz sicher, wie ich diese bewerten soll. Warhorse bemüht sich ja sichtlich das Kampfsystem nicht so eintönig und langweilig wie in Skyrim aussehen zu lassen. Nun zu meiner Frage:

Bisher sieht es so aus als könne man zwischen einer Reihe von variierenden Hieben auswählen, aber es scheint so als ob man auf den angreifenden Gegner “fixiert” ist.(Meine ich bemerkt zu haben :D) Sprich nicht frei bewegbar? Entspricht dem der Wahrheit oder ist das Kampfsystem eher wie in Dark Messiah of Might and Magic? Also nicht “fixiert”, schnell und variabel? Ich hoffe ihr könnt was mit dem Vergleich anfangen!

Grüße SundanceKid

Gute Frage würde ich auch gerne wissen!
Wenn es fixiert wär fände ich es schade. Frei bewegbar zu sein halte ich für wesentlich besser.
Ich weiß nur dass es mindestens 18 verschiedene Attacken gibt also 3 verschiedene Attacken: Stab, Slash und special action (darunter fällt strike, kick, powerstrike) Und 6 Zonen den Gegner zu attackieren

Es ist bereits bestätigt, dass das Kampfsystem nich fokussiert ist, so dass Kämpfe mit 2 Gegnern möglich sind

weißt du zufällig wo das steht?
mit mehreren Gegnern kann man ja auch kämpfen wenn man zwischendurch auf den anderen fokussiert.

Edit:
Hab was gefunden:

Ich konnte mich auch entsinnen, dass es hieß, dass man mit mehreren Gegner gleichzeitig kämpfen kann, wenn auch das eine große Herausforderung ist. Wäre das in einem generellen “locked” Modus, dann wäre das sicherlich eine frustrierende Spielerfahrung, wie man sie aus Auto-Lock oder Semi-Lock Modes von diversen Third Person Actionspielen her kennt. Nach dem Motto: Da stehen zwei Gegner, ich will den hinteren anvisieren, bleibe aber immer beim vorderen Gegner durch den Autolock hängen. Die Industrie hat dazugelernt und es als Option bereitgestellt. Es würde mich nicht wundern, wenn es für Konsoleros diese Option hier ebenfalls gäbe.

Hachja… ich hab es gehasst bei AC3… zusammen mit der konsolenoptimierten Steuerung - Wozu habe ic hso viele Tasten auf einer Tastatur, wenn nur 4-5 davon genutzt werden (Stichwort: “kontextsensitive Aktionstaste” - Da speit’s mir.) Ein gutes Beispiel, bei dem die Steuerung mir fast den Spielspaß genommen hätte. “Hey Spieler, du kämpfst mit mehreren Feinden in Griffnähe einer Leiter - was? Du willst blocken? Hah - denkste: Greif die Leiter stattdessen!”

Gnarrgh…

@Komatanz

Die gleichen nervigen Erfahrungen hab ich mit AC3 auch gemacht … ^^

@Topic:

Naja das fixieren selbst ist jetzt nicht das übel sondern das Gefühl sich nicht frei bewegen zu können.
Sprich ich hab meinem Gegner gerade eine verpasst und will mich schnell umsehen um die Lage zu überschauen aber dank dem fixierten Zielen dreh ich mich nur um den Gegner. So in der Art, ich denke mal ihr wisst was ich meine.
Eine Option zum an/abstellen wär sicherlich hilfreich.
Andere Statemants seitens Warhorse gibts dann wahrscheinlich nicht ?

Ich hab zumindest keine weiteren gefunden. Aber hab eben kurz mit Tobi geschrieben scheinbar ist es noch nicht ganz klar wie es letzendlich gemacht wird (ist ja auch verständlich schließlich ist noch viel Zeit und während der Alpha/Beta Phase kann sich auch noch einiges ändern). Ein paar “Geheimnisse” wollen sie wohl auch erstmal für sich behalten.
Also hoffen wir mal dass man in der Alpha das Kampsystem näher ausprobieren kann.
Ich denke mal Warhorse findet (zusammen mit der Community) eine gute Lösung!

Ok hört sich ja schon mal alles nicht schlecht an. :slight_smile:
Abwarten und Tee (oder was auch immer) trinken, bleibt uns ja eh nichts anderes übrig.

Hab mir eben mal das 2. Video angeschaut. Wie ist eure Meinung zu dem Punkt “Zielen mit dem Bogen”? Also, wer schonmal mit einem Bogen geschossen hat wird (nach einiger Übung) feststellen, dass die Richtung kaum das Problem ist, eher die Entfernung und damit die Höhe des Vorhaltewinkels.
In dem Video kam es mir so vor, dass durch den (vorgegebenen) Blickwinkel auch für die Richtung der Referenzpunkt fehlt. Realistisch zielt man ja am Bogen vorbei (Richtung) über die Pfeilspitze (waagerechte) und tariert die Entfernung mit der Zugkraft aus. Oder?

Naja, das kommt drauf an, wie man mit dem Bogen schießt. In der Regel wird intuitiv geschossen, also garnicht gezielt. Man trifft aus der Gewohnheit heraus, weil man die Flugbahn des Pfeiles einschätzen kann. Dazu ist es sehr wichtig, immer die gleiche Zugkraft zu nutzen, diese wird nie verändert, damit die Parabel des Pfeilfluges die Gleiche ist, und man sie so unterbewusst auch einschätzen kann.
Dem gegenüber steht das Systemschießen mit Stringwalking. Keine Ahnung wie das Funktioniert.
Ich finde das Schießen ohne Visierpunkt gar nicht so schlecht, das es dem Intuitiven Schießen sehr nahe kommt. Man muss halt einschätzen und lernen, wie der Pfeil fliegt, bis man unterbewusst das trifft, was man auch treffen will.

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Intuitiv schießen klappt auch - manchmal. Wenn das Ziel immer etwa gleich weit entfernt und groß genug ist. Aber wenn es darauf an kommt (Jagd, überlegene Gegner) und der 1. Schuß sitzen muß, würde ich mich darauf nicht verlassen wollen. Bei einem gezielten Schuß schaut der Schütze am Bogen vorbei (das Ziel ist teilweise verdeckt, beim Rechtshänder die rechte Seite), der Pfeil mit der Bogensehne wird am Kinn(backen) verankert (diesen individuellen, anatomischen Winkel muß man ermitteln und trainieren). Damit entsteht eine immer gleiche Achse Auge/Pfeilspitze, die je nach Entfernung zum Ziel über oder unter dieses verlängert (gepeilt) wird (wieder viel Übung). Dann sind da noch die Komponenten Wind, gleichmäßige Beschaffenheit der Pfeile und stehendes oder bewegendes Ziel (wieder Übung). Aber ohne diese Konstante der Herstellung einer Blickachse wird kein präzieser Schuß funktionieren. Die Parabel der Flugbahn ändert sich bei Fernschüssen durch den Vorhaltewinkel besonders im letzten Drittel des Fluges (Gravitation/ Verlangsamung des Projektiles). Auf kurze Entfernung spielt das keine so große Rolle, weil die Abschußenergie durch die Zugkraft des Bogens ja gleich bleibt, lediglich die Schwingung der Pfeilachse beim Verlassen der Sehne muß einkalkuliert werden. Mein Vorschlag wäre deshalb nicht ein Visierpunkt am Ziel sondern der Blick auf das Bogenmittelstück und die Pfeilspitze als Visierpunkt. Das Ziel läge dann je nach Entfernung über oder unter der Pfeilspitze, aber die Richtung wäre schon mal korrekt. Schwer genug, finde ich. :slight_smile: [quote=“DrFusselpulli, post:11, topic:17673”]
bis man unterbewusst das trifft
[/quote]
“unterbewusst” läßt sich halt auch schwer programmieren :slight_smile:

Oh, grade auf der Jagd würde ich Intuitives schießen vorziehen. Und es klappt deutlich besser als man vielleicht glauben mag. Eher in Wettbewerben ist man Systemschützen unterlegen, denn für Stringwalking muss man die genaue Entfernung kennen und Systemschießen auf ein sich bewegendes Ziel ist nahezu unmöglich. Bei Zielscheiben weiß man genau “Ah, die steht auf 60meter” Und kann daher die Entfernung gut einstellen.
Auf der Jagd, wo man immer wieder auf anderen Untergründen steht, wo die Tiere sich bewegen und man die Entfernungen nur schätzen kann ist die Intuitivere Variante tatsächlich die bessere.
Guten Schützen würde ich durchaus zutrauen zuverlässig ein Reh auf 60-70 Meter zu erlegen, das ist kein Problem. Ich wäre durchaus für eine Lösung ohne Fadenkreuz, so das man abschätzen muss, worauf man da schießt. Und wenn man das oft genug macht, wird man das auch gut können. Auch im Spiel.

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Ich war erst skeptisch als ich gehört hab dass es kein Fadenkreuz gibt aber ich freunde mich mit der Idee mehr und mehr an.
Man wird ja viel üben können im Spiel und ohne Fadenkreuz fühlt es sich dann doch realistischer und herausfordernder an und foglich wird auch der “Belohnungseffekt” wenn man z.B. dann ein Tier trifft größer sein als mit Fadenkreuz.
Ich würde auch das Intuitive schießen vorziehen auch weil ich mir vorstellen kann dass der Bogen wenn man genauer zielen will im Sichtfeld ist und ich das als störend empfinden würde. Wobei ich einer Option für genaues Zielen nicht abgeneigt wäre.

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Denke, man muß das im Spiel mal testen, warten wir die Alpha ab. Ist mir nur so als erstes eingefallen, als ich das Video sah…

Also ich denke das die Stangenwaffen viel intersanter werden, als das Bogenschießen.
Vorausgesetzt das sie da was vernünftiges hinzaubern. So einen Ritter mit einer Helebarde vom Pferd zu hollen und Kalt zu machen wird bestimmt knifflig:)

Gab da mal eine Diskussion über Lanzen und die Schwierigkeit, deren Wirkungsradius realistisch zu programmieren.
Könnte bei Hellebarden ähnlich sein. Spieße und Lanzen wirken ja eher auf den Punkt, während eine Hellebarde “Werkzeug” in alle Richtungen bereitstellt. Gegen Reiter - (deren Pferde) wurde mit dem kurzen Haken die Sehnen der Läufe gekappt, Pferd bricht ein, Reiter fällt mit Pferd um. Für den Rest reicht ein Stein. Jooo, furchtbar, aber so warn´s, die Rittersleut. :slight_smile:

P.S. Statt dem finalen Stein könnte man natürlich (sofern der Ritter sich ergibt) auch über Lösegeld nachdenken…durchaus üblich in jener Zeit.

Was haltet ihr von der Bogenschiesserei? Wacklige, zufällige Angelegenheit, ne?

Ja das zielen ist wirklich wackelig. Habe selbst schon ein paarmal mit einem Bogen geschossen und wie DrFusselpulli schon schrieb, dieses seitliche Schwingen ist unrealistisch. Das Schießen selbst hat mir und meinen Kumpels wenig Schwierigkeiten bereitet. Nach ein paar Schüssen hatte man den grundsätzlichen Bogen raus (wieso passt das hier? :wink:).
Die Meisten hatten eher Probleme den Bogen schussbereit zumachen und die Sehne in die Bogennocken zu spannen.
Auf geringe Entfernung war das Treffen des Ziels recht einfach. Je weiter weg das Ziel war wurde es immer schwieriger.
Nicht nur das das Ziel wegen der Entfernung optisch kleiner ist, sondern auch die Beschleunigung des Pfeils immer weiter ab nimmt. Dadurch hat der Wind einen immer größer werdenden Einfluss auf die Flugbahn und man muss immer höher zielen.

Ich könnte mir gut vorstellen, wenn der Skill beim Bogenschieße hoch genug ist, dass man dann intuitiv Jagen kann.
Man visiert das Ziel an, und in dem Moment läuft die Zeit etwas langsamer ab, der Ausschnitt ist nur auf das Ziel fixiert (Tunnelblick) und man geht mit der Bewegung des Ziels mit.

Kann man eigentlich wenn man gespannt hat den Schuss abbrechen?

Also wenn das Bogenschießen so bleibt, dann werde ich im Spiel wohl verhungern… :wink:

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