Spaßige Anekdoten fürs Lagerfeuer

Hey Leute, lasst und soch mal ein paar unterhaltsamme anekdoten zusammentragen die sich unser Henry mit seinen Mitreisenden am Lagerfeuer erzählen könnte.

hier sind zwei schöne beispiele aus dem ersten Kreuzzug:

Als der Graf der Boulogne Bladuin von seiner Frau überredet zum Kreuzzug zur Befreiung(Offenbar waren Angriffskriege damals schon verpöhnt und man musste ein wenig tricken um sich in die rolle der Angegriffenen zu begeben) Jerusalem aufbrach nahm er die Rute: Rom- Sizielen-Konstantinopel. auf der ihm ein Peinliches Missgesick wiederfuhr. Da er der Herr von Boluogne ja von Edelster abstummng war. Er hatt schließlich Karolinische vorfahren auf zu weisen. Schrieb er dem Kaiser Alexius in Konstantinopel einen Brief als er die Meerengen der Dardanellen passiert hatte. In den Brief war dan zu lesen das er der Kleine unbedeutende Kaiser von Byzanz sich auf die ankunft Balduins vorbereiten solle Das er der anführer des Kreuzzuges sein und das man ihn doch mit allen Pomp und Zeremoniel die ihm und seiner Hohen abstammung gebühren begrüßen soll.
Nun gereit Balduins schiff (man sagt in sichtweite des Palastes) in Seenot, und versank. Aber Balduin hatte glück im unglück. Den im Byzantinischen Kaiserreich gab es eine Küstenwache die ihn sammt seiner mannen aus dem wasser fischte und in Konstantinopel Durchnässt aber Lebend an Land setzte. Ober der Kaiser ihm mit dem Ihm gebürenden Pomp und Zeremoniell begrüßt hatte wird nicht überliefert:)

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Vielleicht hat der byzantinische Kaiser ihm, passend zu seinem Auftritt, in seinen Gärten einen Job als Wasserspeier angeboten. :smirk:

Warum nicht! Ein paar Anekdoten, die sich locker auf Henry und seine Zeit ummünzen lassen. Die Idee finde ich gut.

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Man sagt sich als Alexius der Kaiser von Konstantinopel an Papst Urban
den II schrieb und ihn um Unterstützung gegen die Türken gebeten hatte
dachte er dabei lediglich an Geld oder Söldner, nicht aber an einen Kreuzzug,
mit riesigen Menschen und Heeresmassen. Nun rückten in mehreren Wellen
die Heere in Europa aus. Zuerst jene die man den später den
Volkskreuzzug nennen würde. geführt von einem Einsiedler mit Namen Peter genant der Eremit und dan mit Verzögerung die Ritterheere Aus Flandern Brabant und weiß der Himmel woher noch. Nun darf man sich unter den Rittern des 12Jh keine Edlen von hohen Moralvorstellungen, Frauen vor Drachen rettenden Held vorstellen. Nein es waren Rauflustige Rüpel die als einzigen Vorzug für sich ihre Kampfkraft geltend machen konnten. Und so verwundert es nicht das der
Kaiser er sich diesen Barbaren gegenüber sah sich in Vorsicht übte und
versuchte sie so schnell wie möglich von seinem Land zu bekommen.
Gleichzeitig versuchte er aber auch sicher zu stellen das er diese Fränkischen Ritter nicht in zukauft als Nachbarn haben würde um sich mit ihnen anstatt den Türken rumärgern müsste. so beschloss er das Jeder Edelman bevor er von der Byzantinischen Flotte über den Bosporus geschippert wurde ihm einen Lehenseid schwören musste. Und so begab es sich das die Abendländischen
Ritter die von der Pracht und der Kultur Konstantinopels völlig
überfordert waren sich betranken. Und so kam es wie es kommen musste am
nächsten morgen
bei der Zeremonie mit dem Kaiser brach einer der Ritter aus den reihern
hervor stürmte nach vorne und übergab sich auf den Kaiserlichen Trohn.

ich kann mir gut vorstellen das sich die einfachen Leute damals solche geschichten am Lagerfeuer erzählt haben wenn sie die adligen mal wieder über hatten.

(eine fält mir noch ein, ist aber nicht mehr Mittelalter sondern Neuzeit genau 1745 und soll sich in der schlacht von Kesselsdorf zugetragen haben)

unter diesem Bild steht in meinem buch: Ehe fürst Leopold I das zeichen zum Angriff gab, erflehte er den Segen des Himmels mit den Worten: Lieber Gott steh mir heute Gnädig bei, aber willst du nicht, so hilf wenigstens den Schurken den Feinden nicht, sonder sie zu wie es kommt.

Ich denke das auch Henry und die seinen und natürlich auch seine gegener sich ihrer aus Christilicher sicht Paradoxen situation bewust waren. Töten ist eine totsünde, und beide seiten beteten vor dem Kampf zu dem selben Gott und erbaten sich hilfe und beistand. Und sicher waren sie sich auch dessen bewust das in dem Moment wo sie das gebet der soldaten sprachen: Beuge deinen Himmel herab oh Herr und steige zu uns hernieder, berühre die Berge und lasse sie rauchen, segne meine Kraft Herr wie meine finger lehr zu Kämpfen und meinen Verstand den Krieg zu führen. Amen! Das ihr Feind auf der anderen seite genau die selben worte sprach.

Aber vieleicht stimmt es auch wen man sagt das der Liebe Gott 2h vor jeder Schlacht blind wird.

" Lieber Gott steh mir heute Gnädig bei, aber willst du nicht, so hilf
wenigstens den Schurken den Feinden nicht, sonder sie zu wie es kommt."

Solche ähnlichen Annekdoten findet man in allen möglichen Spielarten in unterscheidlichen Zeiten. Ein römischer Autor (Name ist mir entfallen) hatte z.B. mal über zwei Germanenstämme geschrieben die vor einem Kampf zu ihren Göttern beteten. Wobei jedoch ein Stamm nicht zu seinem Gott betete sondern zum Gott des anderen Stammes. Sie boten ihm an, in Zukunft ihm Opfergaben zu bringen wenn er die Gegner verlasssen würde.

Gott und Götter wurden halt schon immer als bestechlich angesehen. Und noch im Mittelater soll es noch manche Ritter gegeben haben die neben dem Gott der Christen zu Thor und Odin beteten. Im Jahr 1403 dürfte der alte Vielgötterglaube aber schon völlig verschwunden gewesen sein.