Ideen die nicht machbar sind | Just for Fun | oder doch?

Ich hoffe, das auch Leute von dem Geschichten Wettbewerb etwas mit bekommen, die sich nicht nur hier im Forum tummeln, sondern euch auch anderweitig folgen.
Die T-shirts, Caps und der Betazugang sind für die meisten Baker wohl eher weniger interessant. Aber falls die Geschichte Einzug in einen der drei Akte hält, könntet ihr vielleicht die Autorin oder den Autor mit einer Verewigungsmöglichkeit im 2. oder 3. Akt ködern.

Ja, mach nur. Wir werden in den Spuren des Streitrosses lesen wie Chingachgook in der Fährte der Huronen. :wink:

Klar doch! Wir wollen nur das du weiter schreibst, damit wir im geheimen Forum uns das Maul über deine Story zereisen können. :wink:

Höchstens das was ich mir auch immer wieder sage um es anschließend zu ignorieren. Die Texte in Word abfassen, damit ich meine Fehler vorher besser erkenne.
Nicht wegen uns, die Deutsch gut können. Da korrigiert der Kopf mit und erfasst den Sinn. Ich denke hier eher an Leute die des Deutschen weniger mächtig sind, jedoch auch mal mitbekommen wollen was hier so vor sich geht und auf ein Übersetzungstool angewiesen sind.

Mir geht es zumindest so, wenn ich mal im tschechisch sprachigen Teil des Forums stöbere. :flushed:

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war dann eigentlich nur ein halber Blick…:slight_smile: igitt! Leider reimt sich auf Messer nix wirklich sinnvolles, daher: “Und besonders penetrant, war für das Augenlicht der Sand” :slight_smile: [quote=“Urquhart, post:297, topic:20506”]
war eine junge Frau, so um die 20 schätze Henry
[/quote]
ja, diese Gestalt sollte Henry in jedem Fall mal mitnehmen. Ist aber nicht der Inhalt des Sackes mit der blassen Hand, oder? :wink:
Die Sache mit dem Stamm im Wasser…auch mit Querholz etwas bedenklich. Vermutlich wäre die Bemitleidenswerte häufiger unter als über Wasser und Henry hätte ordentlich zu tun. Kein Vergnügen in saukaltem Wasser. Aber - tolle Geschichte![quote=“Waldkauz, post:306, topic:20506”]
Klar doch! Wir wollen nur das du weiter schreibst, damit wir im geheimen Forum uns das Maul über deine Story zereisen können. :wink:
[/quote]

Bist´e still! Das wollten wir ihm doch erst viel später verraten…!!! :wink:

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Damit ihr noch was zum tuscheln habt… :smile:

Teil 5 - Nakt am Fluss

Eine gute halbe Stunde waren sie nun unterwegs gewesen. Obwohl der Fluss nicht langsam floss, hatte er wenig Probleme gehabt. Ein oder zwei Mal schwappte eine Welle gegen den Stamm, aber nie so hoch, das sie der festgebunden hätte gefährlich werden können. Henry entschied sich, es hier am rechten Ufer zu versuchen. Ein großer Baum ragte dort halb in der Fluss hinein und es war flach und leicht Steinig. Weiter hinten konnte er den Waldrand erkennen. Ideal um dort später zu jagen dachte er sich. Halb erfroren schwamm er Richtung Ufer. Der Stamm wollte ihm nicht mehr folgen, und trieb weiter Flussabwärts. Henry peilte einen geschickten Winkel zum Ufer an und kam, zwar etwas weiter unten, aber ohne viel Kraftaufwand am Ufer an. Mit einem flinken Schnitt befreite er die Frau vom Stamm und brachte sie zum großen Baum. Henry war klar, das jetzt jede Minute zählen würde. Sie mussten sofort aus den nassen Sachen Raus. Petrus war ihm wohl heute gnädig gesonnen, denn es war ein herrlicher Tag. Keine Wolke war am Himmel zu sehen und die Sonne brannte. Henry fasste sich ein Herz und zog die Frau komplett aus und legt sie etwas weiter vom Uferweg an eine sonnige Stelle ins Gras. Eigentlich hätte er vor Scharm erröten müssen, da er sie nun sah wie Gott sie schuf. Doch der Anblick der blauen Flecken und die Schwellungen ließen ihn nur Mitleid fühlen. Er schüttelte sich und besann darauf Feuerholz zu suchen. Henry war schon als Kind immer wieder mal Abends nicht nach Hause gekommen und im Wald geblieben. Er war eben so. Doch seine Eltern sahen das natürlich anders. Daher gingen solche Dinge wie Feuermachen und Jagen einfach von der Hand. Schnell hatte er ein Feuer entzündet und trocknete ihre Kleidung die er an langen Ästen auf gehangen hatte. Sie würden zwar nicht gut riechen, dafür aber trockene Sachen haben. Immer wieder legte er handgroße Steine nahe ans Feuer um diese dann zur seiner unfreiwilligen Begleiterin zu bringen. Er legte die heißen Steine an ihren Rücken entlang hin. Damit sie sich nicht verbrannte legte er noch eine Schicht Moos darüber. Beruhigt, das Sie sich nun nicht so schnell Unterkühlen würde, begab er sich zurück zur Feuerstelle. Sein Magen meldete sich nun in immer kürzeren Abständen, doch das musste noch warten. Überraschend schnell waren zumindest die Sache der Frau wieder trocken. Er eilte zur der Bewusstlosen zurück und zog sie wieder richtig an. Dann legte er sie nahe aber mit genügen Abstand an der Feuerstelle ab. Zur Sicherheit legte er auch wieder die heißen Steine an ihren Rücken. Ja sie Atmete noch. Es war ein flaches und unregelmäßiges Atmen. Doch kurze Zeit nachdem sie wieder ihre Sachen an hatte und das Feuer von vorn und die Stein von hinten wärmten, wurde ihr Atem gleichmäßiger und ruhiger. Doch Henry sah schon die Anzeichen eines bevorstehen Fiebers bei ihr. Ein Kräutertee gegen die Kälte und das Fieber musste her. Er dachte an seine Kindheit und an Irmgard die Kräuterhexe. Mit 8 Jahren war er Irmgard das erste Mal im Wald begegnet und war so fasziniert was sie alles aus dem Wald heraus zauberte. Und jetzt würde ihm Irmgard wieder helfen, denn er erinnerte sich wie sie damals am Ufer eines Teichs Tee zubereitet hatten. Henry grub auf halber Höhe zwischen Ufer und Feuerstelle ein Loch in den Boden. Es war ungefähr so groß wie sein Kopf. Dieses kleidete er mit mehreren großen Blättern aus und füllte es mit Wasser. Er prüfte ob das Wasser nicht versickerte und leget dann heiße Steine hinein. Jetzt fehlten nur noch ein Paar Kräuter die er ohne Problem auch schnell fand. Aus einem Ast schnitzte er sich einen Trinkbehälter und füllte ihn mit dem heißen Gebräu. Henry versuchte der Frau den Tee einzuflößen, aber nach mehreren Versuchen gab er auf. Er legte kurz ein paar neue warme Steine unter sie und trank den Tee allein. Kurz darauf verschwand er lautlos in Richtung des Waldes.

Oh je…ich habe mich wohl etwas verzettelt. @TobiTobsen ist schon die Beta am testen ,.,der glückliche…
Ich muss wohl doch schneller zum Schluss kommen als gedacht… :smile:

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Sorry @Urquhart aber du hast um konstruktive Kritik gebeten.
Ich denke hier ist dir ein logischer Fehler unterlaufen.

Die Sonne brennt vom Himmel aber Henry befürchtete, bevor er die Frau mit heißen Steinen wärmt, dass die Frau an ihrem sonnigen Plätzchen erfrieren könnte.

Nur nicht hudln, weil vom hudln kommen keine schönen Kinder.
Auch wenn @TobiTobsen der Glückliche, schon die Beta zockt.
Wir sind hier bei “Ideen die nicht machbar sind, oder vielleicht doch?” also ein Post für freie Spinner und Freidenker.
Also erzähl deine Geschichte ruhig weiter. :smiley:

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Darüber war ich erst auch gestolpert, aber die Geschichte spielt ja im März und jemand der krank und eine halbe Std im Wasser war, der wird nicht von ein Paar Sonnenstrahlen vor Unterkühlung gerettet. Aber Du hast recht, Erfrieren ist hier definitiv das falsche Wort. :smile: Danke…

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Wobei deine brennende Sonne und das nackt sonnen bei mir die Frage auslösen ob man sich im Spiel auch einen Sonnenbrand holen kann.

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Ich glaube eher nicht :joy: :joy: :joy:

Teil 6 - Sterne

Nach über zwei Stunden kehrte er aus dem Wald zurück. In Anbetracht der Mittel, die ihm zum Jagen zur Verfügung standen konnte sich das Ergebnis sehen lassen. 2 Hasen würde es zum Essen geben und dazu noch ein paar Beeren. Mit knurrendem Magen machte er sich an die Zubereitung. Beim nachlegen von etwas frischem Holz bemerkte er wie die Augenlieder der Frau anfingen zu flattern. Schnell setzte er sich hinter ihr hin und hob sie etwas nach oben, so das nun halb saß. Sie fing irgendetwas unverständliches an zu murmeln. Henry nahm den kleinen Holzbecher mit dem Kräutersud und versuchte erneut ihn ihr einzuflößen. Diesmal klappte es. Instinktiv schluck sie den Sud herunter und schlief sofort wieder ein. Henry legte sie wieder hin. Er häutet die Hasen und nah sich mit geübten Handgriffen sauber aus. Dann wurden sie ein letztes Mal im Fluss gewaschen, bis sie dann endlich über dem Feuer hingen. Die Dämmerung brach über sie herein. Er wäre bestimmt schon viel früher mit den Hasen fertig gewesen, aber die Abstände in denen die Frau kurz das Bewusstsein erlangte wurden immer kürzer. Er hatte immer wieder einen neuen Kräutersud aufgesetzt um ihr die Flüssigkeit geben zu können, die sie jetzt dringend brauchte. Es wurde Dunkler und es waren nur noch das Knistern des Feuers und das leise Rauschen des Flusses zu hören. Mit etwas im Magen setzte sich Henry neben die schlafende und bette ihren Kopf in seinem Schoß. Wohl von dieser unfreiwilligen Bewegung gestört, begannen die Augen erst wieder etwas zu flattern, dann aber öffneten sie sich ein Stück. Es waren dunkelbraune Augen. Er holte wieder den Becher und diesmal trank sie was das Zeug hielt. Auch das Angebot eines kleinen Stückchen Hasenfleisches wurde dankbar angenommen. Mehr war ihr aber wohl noch nicht möglich. Weder regte sich noch sagte sie ein Wort. Kurz darauf sang sie wieder in einen unruhigen Schlaf. Auch Henry fielen immer wieder die Augen zu und das monotone Rauschen des Flusses wiegte ihn in einen tiefen Schlaf. Am nächsten Morgen erwachte er nur langsam. Erst das linke Auge, das rechte und dann viel sein Blick auf den Platz wo vor wenigen Stunden eigentlich noch jemand gelegen hatte. Schlagartig war er Wach und fuhr hoch. Doch das nächste was er sah waren tausend kleine und große Sterne. Sie tanzten vor seinen Augen, verschwanden wieder und dann breitete sich Dunkelheit in ihm aus.Rasende Kopfschmerzen waren das erste was er fühlte als die Besinnungslosigkeit von ihm wich. Seine Hände waren auf dem Rücken zusammen gebunden worden. Vorsichtig blinzelte er. Vor ihm Baute sich eine grimmig drein blickende Frau auf. Im ersten Moment verstand er nicht, wie dieses kranke Weib eigentlich stehen konnte. Sie stützte sich mir der rechten Hand auf einem ordentlich Holzstock ab. Henry war sich nun sicher den Grund seiner Kopfschmerzen gefunden zu haben. Unvermittelt fuhr sie an: “Wer hat dich geschickt?” Er antwortet völlig verdattert, das ihn niemand geschickt habe und er nur zufällig… Diese Antwort brachte ihm eine schillernde Ohrfeige ein. Wütend versuchte er aufzustehen, doch auch seine Füße waren gefesselt. In aller Seelenruhe nahm sie sich die Reste vom Hasen und aß alles auf. Dabei ließ sie Henry keinen Moment aus den Augen. Er schrie sie an: “Mach mich sofort los! Oder ich bring dich zurück!”. Etwas veränderte sich in ihrem Gesicht. Ihre Züge wurden hart und sie entgegnete ihm kalt:“Niemals werde ich zurückgehen. Das kannst Du ihm sagen!”. Er blickte sie verständnislos an und sprach:“Einen habe ich getötet und die anderen beiden suchen bestimmt nach mir!”. Jetzt war es an ihr der Sache nicht mehr folgen zu können. Langsam kamen einige Erinnerungsfetzen wieder. Die Hütte, der Hauptmann, der sich an ihr vergehen wollte und dem Sie das Ohr abgebissen hatte. Der Sturz mit dem Kopf gegen die Wand. Aber an alles was dann passiert war konnte sich nicht mehr erinnern. Sie war mit höllischen Schmerzen hier aufgewacht. Neben ihr ein wildfremder Bauer oder Dieb oder schlimmeres. Was wollte dieser Kerl von ihr? Bestimmt war es einer dieser Strauchdiebe die die Belohnung für sie einstreichen wollten. “Wer bist Du?”, fragte sie nun mit etwas ruhigeren Ton. Henry stellte sich vor und beschrieb in kurzen Sätzen wie sie hier her gekommen war. Ungläubig hörte sie ihm zu und als er seinen Bericht beendete verriet sie ihm auch ihren Namen. Agnes.

Edit: hier fehlte doch noch was… :wink:

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Siehste, tu nix gutes dann passiert dir nix schlechtes - alte Egoistenregel :smile:
Tja, so kann´s gehen.
Ehem, ich will ja nicht nagend erscheinen, aber …der Sack…(?) :slight_smile: würde mich doch immer noch interessieren, was da drin war. Oder hab ich was verpasst und es war das nackische Rehauge, was er die ganze Zeit betüddelte?

Ein wirklich liebenswürdiges Kerlchen. Ja,ja.

Eigentlich genug Stoff für ein ganzes Spiel, ne? “Die Rettung einer verbeulten Jungfrau - und worauf man unbedingt achten sollte”. Eine erste-Hilfe-Anleitung for Beginners :smile:
Tschuldigung! :wink:

Denke, mit der Beta lassen sie die Gemeinde noch etwas zappeln. Du hast also alle Zeit der Welt…:wink:

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1403 war das Ozonloch noch nicht bis Böhmen vorgedrungen. Also eher nein. :slightly_smiling:

Aber da wir beim Wetter sind; ich habe z. B vorgeschlagen eine Datenbank mit Wetterdaten im Spiel zu haben. Auf diese sollten die NPC zugreifen können um daraus passend Smalltalk zu generieren.

Da steht dann z. B das es gestern geregnet hat, aber die Woche davor nur Sonne und Hitze.
Daraus könnte ein NPC vernünftige und passende Sätze ableiten…

“Gestern hat es vielleicht geschüttet, da bin ich bis zu den Knochen nass geworden”
“Endlich Regen ist höchste Zeit geworden, die Pflanzen waren schon ganz welk”
“So ein Sauwetter”
“Bei dem Gewitter gestern, hat ein Blitz in den Baum eingeschlagen. Zum Glück hat es nicht gebrannt.”
“Ich glaube das Klima ändert sich, es wird jedes Jahr wärmer/kälter/feuchter.”
“Ich musste die Tiere von der Weide holen, wegen dem Unwetter.”
“Hätte es noch länger geregnet wäre der Fluss über die Ufer getreten”

Usw.
Bei 70% der täglichen Unterhaltungen kommt das Wetter vor. Das ist heute so, und war damals nicht anders. Die Leute waren sehr stark vom Wetter abhängig. Bauern wegen ihren Felder und Vieh. Reisende und Händler sowieso. Aber auch Schlachten wurden entschieden weil sich vor dem Kampf ein trockenes Feld in ein Moorastloch verwandelt hat.
Wenn sich die NPC passend zum Wetter unterhalten würden, würde das ganz gewaltig zur Stimmung beitragen.

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[quote=“tomtom, post:313, topic:20506”]
Oder hab ich was verpasst und es war das nackische Rehauge, was er die ganze Zeit betüddelte?
[/quote] Yupp! (3 Gestalten + Sack gehen in die Hütte. Auf den Boden der Hütte liegt später eine 4. Zuvor war die Hütte leer)

[quote=“Waldkauz, post:311, topic:20506, full:true”]
Wobei deine brennende Sonne und das nackt sonnen bei mir die Frage auslösen ob man sich im Spiel auch einen Sonnenbrand holen kann.
[/quote] Bei mir löste es die Frage aus, ob wenn man den schon nicht im Fluss schwimmen (Henry soll ja Nichtschwimmer sein) kann, ob man sich am Fluss/Bach waschen und etwas erholen kann. Soweit hergeholt finde ich das gar nicht, denn Wunden müssen gereinigt werden, Durst muss gestillt werden, und das Blut der vielen Gegner muss vom Gesicht runter. Auch das Pferd würde sich nach einem langem Ritt über eine Pause am Bach freuen und saufen…achja der Hund ist ja auch noch da…

[quote=“Blacksmith, post:314, topic:20506”]
eine Datenbank mit Wetterdaten im Spiel zu haben
[/quote] Gute Idee. Diese Datenbank könnte man leicht erweitern. Also nicht nur Wetterdaten, sondern auch Dorfklatsch, überregionaler Klatsch und Binsenweisheiten usw. Ratschläge waren bestimmt auch damals sehr beliebt. Dadurch würde die NPCs sicher sehr abwechslungsreicht antworten…

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Mnaahh, sollte nicht übertrieben werden, sonst verliert sich Henry in trivialem Blabla. Wenn er jeden NPC anquatschen muß und nur Dünnes hört, verliert man leicht den Spielspaß. Oder, durch irgendwas muß erkennbar sein, dass es sich lohnt genau DIESEN
NPC zu kontakten. Oder - Überraschung - ein NPC spricht ihn an, vorher ein Blickkontakt evtl.? Sinnlose Zeitfresser-Spiele gibt´s doch schon genug, ne?

UPS! Da hat der tomtom nicht richtig aufgepasst. :blush:
Ist aber auch gemein, ein junges Mädchen in einen Sack zu stecken und gegen die Wand zu klatschen…Sowas machte man früher mit Katzen - Sack - Wand/Stein - Bach. (Hab ich nur gehöhööört! Und finde das auch Sch…e) und für unsere Tierschützer - hab selber ne´ Katz und die liebt mich, o.k.? :slight_smile:

Nun ist das geklärt und wie geht´s weiter? bin sehr gespannt! :wink: Bewundere Leute, die so detailliert bildhaft schreiben…

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Da hast du absolut recht.
Mit Smalltalk bei den NPC meinte ich eher die Hintergrundgespräche in der Kneipe oder auf dem Marktplatz. Also nicht als Gesprächsoptionen für Henry.
Im Moment sitzen die Leute in der Kneipe und starren in ihren Krug (bis auf den Aufschneider/Raufbold mit den roten Hut). Um der Szene etwas mehr Leben auszuhauchen sollten die Dorfleute kleine Gespräche führen. Gibt es bei anderen Spielen ja auch z.B Gothic, Skyrim, Fallout usw.
Das Problem ist aber, nach kurzer Zeit hört man immer wieder die selben paar Sätze (bis auf paar Questgeschichten).

Jetzt kommt die Datenbank “ins Spiel”. Mit ihr könnten die NPC auf Fakten zurückgreifen die du selbst erlebt hast. Sprich: Es hat gestern geregnet und du bist nass geworden. Du bist (heute) auf dem Marktplatz und zwei Mägde/Mädel unterhalten sich das Gestern ein Unwetter war und es aus Kübeln geschüttet hat.
Das würde mich umhauen, wenn die NPC ihrer Umgebung/Situation “bewusst” wären oder es zumindest den Eindruck machen würde.
Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube das Wetter ist als Zufallselement geplant. Heißt, bei jeden Spiel ist es etwas/komplett anders. Wenn die NPC trotzdem passende Gespräche führen würden wäre es der Hammer. :blush:
Wenn man Wetteraufzeichnungen aus dem Jahr 1403 hätte könnte man von Haus aus eine Datenbank damit füttern und den Wetterverlauf nach den historisch korrekten Daten gestalten.
Dann könnten die NPC sogar richtige Wetterprognosen machen… man fabuliert über das künftige Wetter. Sehr beliebtes Thema. Okay dafür braucht man keine Datenbank, aber es wäre trotzdem witzig. Man könnte dann eine alte Oma(oder “Wetterhexe”) im Spiel haben die immer eine richtige Wettervorhersage macht. Jahrzehntelange Erfahrung und Glieder schmerzen bei Wetterwechsel oder doch mit dem Teufel im Bunde… :wink:

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@tomtom
Ideen die nicht machbar sind | Just for Fun | oder doch? hier gab es noch ein kleines Update :wink:




Teil 7 - 500 Groschen

Henry rechnete jeden Moment damit, dass sie zu ihm herüber kommen und dies Fesseln losschneiden würde. Doch Agnes legte etwas Holz nach und machte es sich vor dem Feuer bequem. “Agnes!!”, ermahnte er Sie scharf. Ein kurzer Blick war die einzige Reaktion, die er damit auslöste. Aber Henry gab sich nicht so leicht geschlagen. Eine bisschen hatten sich die Fesseln schon gelöst. Es war ja auch kein richtiges Seil gewesen, sondern geflochtener Schilf. Nach etlichem ziehen und zerren, untermalt mit Henry’s besten Flüchen, waren seine Hände endlich wieder frei. Schnell zerschnitt er auch die Fußfesseln mit einem scharfen Stein und Stand auf. Jetzt würde diese Biest schon sehen was es davon hatte, seine Mühen ihm so zu danken. Etwas Demut würde sie bestimmt wieder zu Vernunft bringen. Mit zwei großen Schritte war er neben ihr und hob die Rechte. Agnes setzte sich gerade hin, hob ihren Kopf etwas und schaute Henry fest an. Er suchte verzweifel eine Stelle in ihrem Gesicht die nicht geschwollen war um ihr klar zu machen wer hier am Ruder stand. Zu seiner Überraschung hielt Agnes ihm sein Jagdmesser mit dem Griff voran entgegen. Vorsichtig und verwundert nahm er sein Messer wieder an sich. Das herausfordernde funkeln in ihren Augen dabei entging ihm nicht. Henry gab auf und setzte sich wieder ihr gegenüber ans Feuer. Eine Zeit lang viel kein Wort. “Ich muss nach Kutna Hora”, sagte Agnes. Kutna Hora lag weit im Norden. Wie wollte sie da ohne Pferd hinkommen und er ahnte bereits welche Wendung das Gespräch gleich nehmen würde. Agnes fuhr fort: “Wenn Du mit hilfst dort hin zukommen, dann gebe ich dir 200 Groschen. Alles was ich habe”. Henry musterte sie:“HA, Wo hast Du denn so viel Geld versteckt? Ich hab dich doch ganz ausgezo…”. Er brach ab. Agnes zog verwundert die linke Braue hoch und sagte: “Ich hab das Geld natürlich nicht bei mir, sondern in Kutna Hora”. Henry glaubte ihr kein Wort. Sie würde ihm alles Versprechen nur damit er das tat was sie wollte. Aber so würde es nicht kommen. “Ich werde dich nach Rataj begleiten. Mehr nicht!” stellte er klar. Agnes wurde kreidebleich als sie den Namen Rataj hörte. Dort unterhalb der Stadtmauern hatten die Söldner ihr damals aufgelauert und sie entführt. Sie war immer noch sehr erschöpft und fand nicht mehr die Kraft in umzustimmen. “Na gut. Rataj. Wann brechen wir auf?”, mit diesen Worten schloss sich ihr Mund und ihre Augen taten es gleich mit. Sie war wieder einmal eingeschlafen. Verärgert stand er auf. Er hatte auch noch ein paar Fragen gehabt. Es war wohl um die Mittagsstunde als sich Henry erneut in den Wald aufmachte um etwas essbares aufzutreiben. Nach einiger Zeit kehrte er zurück, leider wieder nur mit Hasen und Beeren. Agnes war verschwunden und ein hochgewachsener Mann wärmte sich am Feuer. Henry ging auf ihn zu. “He da, wer seid ihr?”, rief Henry dem fremden zu. Mit einem Satz stand der Mann auf und fuhr zu ihm herum. “Ich bin Kuntz der Flößer. Wer fragt?” erkundigte der sich. Henry war mittlerweile am Lager angekommen. “Mein Name ist Henry von Skalice. Was wollte ihr?”, fragte er etwas gereizt. Er wolle nur nach dem rechten schauen, da sich hier in der Gegend ein Meuchelmörder herumtreibe. Henry bat dem Fremden Platz zu nehmen. Kuntz nahm die Einladung dankend an und berichtet sogleich was ihm heute Morgen wiederfahren war. "Sie haben einen Abgesandten der Cumanen tot in der Fuhrt etwas weiter Flussaufwärts gefunden. Wir haben sofort jemanden nach Rataj geschickt und es kamen gleich vier berittene die die Leiche mitgenommen haben. Sie haben uns gesagt das ein Mörder sich hier versteckt und das der Baron 500 Groschen Belohnung auf seinen Kopf ausgesetzt hat. Henry versuchte ruhig und interessiert zu wirken, doch in ihm breitete sich langsam Panik aus. "500 Groschen ist doch eine absurd hohe Summe, Habt ihr eine Spur gefunden? ", fragte er. Kuntz schüttelte den Kopf und sprach weiter: “Das war ja nicht das einzig merkwürdige. Zuvor hatten die Schergen des Barons allen Frauen die Kopfbedeckungen runter gerissen, so als suchten sie etwas bestimmtes. An der Furth war ganz schön was los.” Henry nickte zustimmend und lud Kuntz noch ein etwas zu essen. Doch dieser lehnte dankend ab. Er sei sich nun sicher das hier kein Mörder lagerte und müsse noch sein Tagewerk erledigen. Kuntz verabschiedete sich freundlich und nun sah Henry auch sein Floß, das etwas oberhalb des Steinufers im Schilf festgemacht hatte. Einen Moment sah er Kuntz noch nach wie seine Gestalt immer kleiner wurde und schließlich hinter einer Biegung verschwand.

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Eine wirklich tolle Idee, zumal damals der Stand der Bauern 80% und mehr der Bevölkerung ausmachten und für die Landwirtschaft spielt das Wetter (kein Frost nach der Keimzeit, genügend Regen während der Wachstumsphase, genügend Sonnenschein während der Reifezeit und bloß kein Hagel oder starke Fallwinde, die das Korn auf die Erde drücken und vergammeln lassen) eine große Rolle. In Zusammenhang über das Wetter könnten dann auch von den NPC’s Mutmaßungen über die Ergiebigkeit der Ernte, der Wollschur oder Herbstschlachtungen geäußert werden.

Um nicht immer genau die gleichen Sätze hören zu müssen, könnte man beim Sprachvertonen den Satzbau variieren und auch Synonyme benutzen.

Z.B.

  1. Gestern hat es wie aus Kübeln geschüttet.
  2. Petrus hat aber gestern die Himmelsschleusen weit offen gelassen.
  3. Das waren gestern ja sintflutartige Regenfälle.
  4. Gestern dachte ich schon der Himmel will uns ersäufen.
    … usw.

Den einzelnen NPC’s könnte man dann eine Sprachnummer zuteilen, die steuert welchen der Sätze sie am wahrscheinlichsten benutzen. Das würde meiner Meinung nach den NPC’s auch etwas Charakter einhauchen, wenn jeder bei den alltäglichen NPC-Geschwafel sinngemäß aber nicht genau das gleiche sagt.

Auch könnte man den NPC’s eine Grundsatzeinstellung verpassen.

Der Optimist würde zum schlechten Wetter von heute sagen:
“Morgen lacht bestimmt wieder die Sonne.”

Der Pessimist:
“Irgendwann wird das Wetter wieder besser, aber Noah musste auch erst eine Arche bauen um nicht zu ersaufen.”

Der Realist:
“Kräht der Hahn auf dem Mist, ändert sich das Wetter oder es bleibt wie es ist!”

Der Smalltalk der NPC’s sollte auch den “Beruf” des NPC’s berücksichtigen.
Der Soldat wird sich mit seines Gleichen zwar genauso wie Bauern über das Wetter unterhalten, aber nicht in diesem Zusammenhang auf eine gute oder schlechte Ernte spekulieren, sondern eher die entsprechend angenehme oder unangenehme Postenzeit erwähnen.

Zum typischen NPC-Smalltalk könnten auch gut folgende Themenbereiche passen:

  • Wer mit wem flirtet, verwandt ist oder sich gestritten hat usw.
  • Über die Predigt vom letzten Sonntag (Die Sonntagspredigt hat wahrscheinlich einen Bezug zum aktuellen Feiertag, Heiligentag oder zu aktuellen Ereignissen)
  • Krankheiten von Mensch und Tier. Wer hat oder hatte welche Krankheit (Symptome)? Wie wurde die Krankheit behandelt? Hat die Behandlung geholfen? Wer hat die Behandlung durchgeführt und wird dann je nach Erfolgsgrad gelobt oder beschimpft?
  • Das Aussehen der Mitmenschen wie körperliche Vorzüge oder Nachteile, neue Haartracht, Kleidung oder insgesamt sauberes oder dreckiges Erscheinungsbild.
  • Die Höhe der Marktpreise und welcher Händler ehrlich ist oder nicht. Mit welchen Tricks unehrliche Händler einen über den Tisch ziehen wollen. Wie sich die Qualität einer Ware einschätzen lässt.

Stichwort Bauernregeln.

Wurde das Fell der Tiere im Herbst besonders dicht (Winterfell), hat man gerne einen strengen Winter prognostiziert.

Wurde nicht irgendwann mal erwähnt, das man seine Kleidung bei KCD verschmutzen und auch wieder säubern kann?

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Vielleicht kann man vom Sichtfeld des Spieler und der NPC’s aus jeweils einen imaginären Vektor berechnen lassen, der im Spiel ca. 3m lang ist. Wenn sich nun die Vektoren der Gesichtsfelder eines NPC’s und des Spielers zwei oder drei Sekunden lang treffen bzw. überlappen, Spieler und NPC schauen sich so zusagen direkt in die Augen, dann würde die Wahrscheinlichkeit sehr hoch sein das der NPC auf den Spieler reagiert. Je nach Stand und Situation mit einem verbalen “Ist etwas?”, “Herr?”, “Ihr wünscht?”, “Was gaffst du so?” usw. oder der NPC würde einfach den Blickkontakt abbrechen wenn er schüchtern ist, sich schuldig fühlt oder einfach nicht weiß was er sagen soll.
Dann würden die NPC’s nicht einfach den Rücken des Spielers im Vorbeilaufen vollquatschen, sondern nur das Gespräch suchen wenn der Blickkontakt die entscheidende Sekunde länger war.

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Vielleicht sinnieren sie ja über den Sinn des Lebens und die Frage aller Fragen nach und haben die richtige Antwort von 42 noch nicht ergründet!? :wink:

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Das mag in der Theorie stimmen, doch ergeben sich hier eine Menge an Problemen:

  • Was passiert wenn Henry vor einer Gruppe von NPCs steht. Wer würde dann antworten
  • 2 bis 3 Sekunden ist sehr lang. Es gibt schon jetzt Spieler denen es zu lange dauert wenn Henry eine Tür öffnet
  • Manchmal steht man auch einfach nur so da (Träumt) und schaut sich alles an. Sollte ein NPC darauf reagieren?
  • Es kann passieren, das ich steuerungsbedingt den Blickkontakt zum NPC ganz kurz unterbreche und wieder neu aufnehmen muss. (Geht jedenfalls mir so mir der Maus)

Mal andersherum Gedacht. Die NPCs reagieren ja jetzt bereits auf Henry. Wenn er vorbei geht, dann wenden sie sich ihm zu. Wenn Henry sich jetzt genau diesem NPC auch zuwendet auf direktem Weg, dann könnte der NPC mit einer direkten Anrede reagieren.

[quote=“Waldkauz, post:320, topic:20506”]
Z.B.1. Gestern hat es wie aus Kübeln geschüttet.2. Petrus hat aber gestern die Himmelsschleusen weit offen gelassen.3. Das waren gestern ja sintflutartige Regenfälle.4. Gestern dachte ich schon der Himmel will uns ersäufen.
[/quote] Also, genau auf so etwas hoffe ich schon im Release. Denn genau solche Kleinigkeiten machen ein Spiel er so richtig rund!

[quote=“tomtom, post:316, topic:20506”]
Wenn er jeden NPC anquatschen muß und nur Dünnes hört, verliert man leicht den Spielspaß
[/quote] So extrem muss man das ja nicht gleich umsetzen. Aber irgendwie müssen wir doch Informationen sammeln. Schreiben konnte damals kaum einer. So bleibt doch nur dieser Weg offen?

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Superideen, allesamt. Schätze, das fällt in den Bereich KI. Wenn nicht alle denkbaren Varianten gesprochen(!) vorgehalten werden sollen, müsste ein Sprachgenerator (gibt´s sowas ?) aus den Daten einer solchen Datenbank die (zueinander) passenden Dialoge sprechen. Mit begrenztem Wortschatz macht das ja mein Navi schon ganz ordentlich. Glaube, in Ausgabe in Schriftform gibt´s das schon, jedenfalls hat AOL da schon vor Jahren im Dating/Partnersuche-Bereich dran getüftelt. Etwas holprig, aber man konnte mit einem Chip flirten… :slight_smile: Erinnert mich an HAL - aus Odysee 2001 -

  • bestimmt wird gegenwärtig irgendwo an sowas gefriemelt. Müsste man mal recherchieren, vermutlich im Segment Human-Robotik. Vieleicht sind die sogar an einem Testlauf (quasi einer Beta) interessiert?