Ideen die nicht machbar sind | Just for Fun | oder doch?

Ich glaube was ihr hier macht ist eine gute Idee, was haltet ihr davon wenn ich einen kleinen Wettbewerb vorbereite, “Schreibe eine Kurzgeschichte über Kingdom Come” :slight_smile:

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Teil 4 - Kaltes Wasser

Doch in dem Moment als er die Tür berührte schwang diese auf und der Mann mit dem halben Ohr stand vor ihm. Völlig überrascht blieb dieser reglos stehen. Das Blut aus seiner Wunde war getrocknet und bedeckte fast die ganze linke Gesichtshälfte. Henry zögerte nicht. Er nahm allen Mut zusammen, riss der Arm nach oben und stach blitzschnell zu. Ohne ein Laut, aber mit einem noch verwundertem Blick sank der Söldner zu Boden. Der Gesichtsausdruck änderte sich auch nicht als er sein Messer aus dem linke Auge zog. Henry wurde übel. Was hatte er getan? Ein gehetzter Blick zu den anderen Beide beruhigte ihn ein wenig. Sie schliefen noch, und hatte wohl nichts bemerkt. Langsam aber leicht zitternd stieg er über den leblosen Körper hinweg. Der Versuch, die am Boden liegende Gestalt zu Bewusstsein zubekommen misslang ihm. Vorsichtig schob er seine Hände unter den Körper und hob ihn an. Der Körper strahlte noch Wärm aus. Innerlich fluchend über das Gewicht der Gestalt schlich er durch die Tür ins Freie. Jetzt musste er erst mal Abstand zwischen ihnen und der Hütte gewinnen. Die Morgendämmerung setzte langsam ein. Schnellen Schrittes passierte er die verkohlte Tanne und suchte den Weg auf dem er gekommen war. Immer wieder wandte er sich kurz um, um nachzusehen ob ihnen jemand folgen würde. Nichts war zu sehen. Doch er kam nur langsam voran. Die Aufregungen und das schwere Paket auf seinen Schulten forderten ihren Tribut. Hinzu kamen Hunger und Durst. Endlich wieder auf dem Weg angekommen, erkannte er nun wieder wo er war. Doch bis in die Stadt würde es nie schaffen. Er wusste aber, dass er sich ungefähr eine halbe Stunde vor der Fluss befand. Hier könnte er seine Spuren gut verwischen und weiter Flussabwärts ein Lager errichten und ausruhen. Mit neuem Mut lief er los. Sorge machte ihm nur, das sich auf seinen Schultern nichts regte. Kein Zucken kein Stöhnen. Nichts. Er konnte jetzt nicht anhalten. Die Söldner würden mit Sicherheit schon nach ihm suchen. Der Schweiß brannte in seinen Augen als er schließlich den Fluss erreichte. Er lag etwas abseits des Weges so dass die letzten Meter noch anstrengender für ihn waren. Am Ufer angekommen legte er sein Paket vorsichtig ins Gras. Jetzt sah er zum ersten Mal bei Tageslicht was ihn die Rückenschmerzen seines Lebens gebracht hatte. Er war eine junge Frau, so um die 20 schätze Henry. Ihr Gesicht war an einigen Stellen geschwollen und getrocknetes Blut markierte die Stelle des Kopfes mit der sie gegen die Wand geschlagen war. Ihre kastanienbraunen Haare waren zwar zusammen gebunden, aber verfilzt und schmutzig. Sie trug ein graues Bauernkleid, das wohl in der letzten Zeit sehr gelitten haben musste. Überall waren Löcher und Dreck. Ihre Füße waren nackt und man konnte ohne Problem erkennen das viel gelaufen war. An zwei Stellen war die Haut gerissen und entzündet. Alles in allem bot sie keinen Schönen sondern eher einen bemitleidenswerten Anblick. Henry wandte sich von ihr ab und suchte nach Treibholz das an den Ufern sich verfangen hatte. Zu seinem Glück fand er einen großen Stamm und ausreichen Schilf. Den Schilf flocht er geübt zu ein paar Seilen zusammen. Naja Seile wurden es zwar nicht, aber man konnte damit etwas festmachen. Henry zog die junge Frau ins Wasser und legte ihren Oberkörper über den Stamm. Dann band er unter ihren Armen hindurch das Seil um den Stamm fest. Um zu verhindern, dass der Stamm ins Rollen kommen würde, hatte er an der Oberseite des Stamm einen kleineren Quer dazu befestigt. Er Prüfte nochmals ob alles fest war und schon dann den Stamm weiter ins Wasser hinein. Auch das kalte Wasser löste bei der Frau keine Reaktion aus. Leblos hing sie an dem Baum. Hätte er nicht zuvor nachgesehen das sie noch atmete so hätte er sie zurückgelassen. Er musste sich beeilen und einen Lagerplatz finden. Er rammte das Messer in dem Stamm und befestigtet zusätzlich ein Seil daran. Dann ließ er sich mit dem Stamm und der Frau abwärts treiben…

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Hmmm liegt nicht an mir. Wollte die Zeit bis zur Beta etwas überbrücken… :smile:

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Ich bin zwar nicht der Typ für Wettbewerbe, aber warum nicht.
Es könnte ja die eine oder andere schöne Geschichte dabei rausspringen. :smiley:

Wie stellst du dir den das genau vor? Frag mal so ganz vorsichtig :smile:

Ein Wettbewerb, schreibe eine Kurzgeschichte um KC:D, zu gewinnen gibt es T-shirts, Caps und Betazugang. Ich muss mir aber vielleicht noch ein paar Gedanken dazu machen, was genau in der Geschichte vorkommen soll. Ein paar Vorgaben wären nicht schlecht.

Allerdings würde ich diese Aktion denke ich in Englisch machen. Vielleicht mit einem deutschen Ableger. :slight_smile:

Gute Idee, denn flüssig und angenehm lesbar in Englisch ist eine Kunst für sich…

…oh ja, das stimmt auffallend. Mein Englisch ist auch eher durchschnittlich. Um schöne Texte zu schreiben reicht es bei weitem nicht aus.

Hat den jemand etwas konstruktive Kritik an meinen Texten? Vielleich sagen sie euch ja gar nicht zu?
Eigentlich schreibe ich nie Texte. Bin eher Techniker… :smile:

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Ich hoffe, das auch Leute von dem Geschichten Wettbewerb etwas mit bekommen, die sich nicht nur hier im Forum tummeln, sondern euch auch anderweitig folgen.
Die T-shirts, Caps und der Betazugang sind für die meisten Baker wohl eher weniger interessant. Aber falls die Geschichte Einzug in einen der drei Akte hält, könntet ihr vielleicht die Autorin oder den Autor mit einer Verewigungsmöglichkeit im 2. oder 3. Akt ködern.

Ja, mach nur. Wir werden in den Spuren des Streitrosses lesen wie Chingachgook in der Fährte der Huronen. :wink:

Klar doch! Wir wollen nur das du weiter schreibst, damit wir im geheimen Forum uns das Maul über deine Story zereisen können. :wink:

Höchstens das was ich mir auch immer wieder sage um es anschließend zu ignorieren. Die Texte in Word abfassen, damit ich meine Fehler vorher besser erkenne.
Nicht wegen uns, die Deutsch gut können. Da korrigiert der Kopf mit und erfasst den Sinn. Ich denke hier eher an Leute die des Deutschen weniger mächtig sind, jedoch auch mal mitbekommen wollen was hier so vor sich geht und auf ein Übersetzungstool angewiesen sind.

Mir geht es zumindest so, wenn ich mal im tschechisch sprachigen Teil des Forums stöbere. :flushed:

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war dann eigentlich nur ein halber Blick…:slight_smile: igitt! Leider reimt sich auf Messer nix wirklich sinnvolles, daher: “Und besonders penetrant, war für das Augenlicht der Sand” :slight_smile: [quote=“Urquhart, post:297, topic:20506”]
war eine junge Frau, so um die 20 schätze Henry
[/quote]
ja, diese Gestalt sollte Henry in jedem Fall mal mitnehmen. Ist aber nicht der Inhalt des Sackes mit der blassen Hand, oder? :wink:
Die Sache mit dem Stamm im Wasser…auch mit Querholz etwas bedenklich. Vermutlich wäre die Bemitleidenswerte häufiger unter als über Wasser und Henry hätte ordentlich zu tun. Kein Vergnügen in saukaltem Wasser. Aber - tolle Geschichte![quote=“Waldkauz, post:306, topic:20506”]
Klar doch! Wir wollen nur das du weiter schreibst, damit wir im geheimen Forum uns das Maul über deine Story zereisen können. :wink:
[/quote]

Bist´e still! Das wollten wir ihm doch erst viel später verraten…!!! :wink:

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Damit ihr noch was zum tuscheln habt… :smile:

Teil 5 - Nakt am Fluss

Eine gute halbe Stunde waren sie nun unterwegs gewesen. Obwohl der Fluss nicht langsam floss, hatte er wenig Probleme gehabt. Ein oder zwei Mal schwappte eine Welle gegen den Stamm, aber nie so hoch, das sie der festgebunden hätte gefährlich werden können. Henry entschied sich, es hier am rechten Ufer zu versuchen. Ein großer Baum ragte dort halb in der Fluss hinein und es war flach und leicht Steinig. Weiter hinten konnte er den Waldrand erkennen. Ideal um dort später zu jagen dachte er sich. Halb erfroren schwamm er Richtung Ufer. Der Stamm wollte ihm nicht mehr folgen, und trieb weiter Flussabwärts. Henry peilte einen geschickten Winkel zum Ufer an und kam, zwar etwas weiter unten, aber ohne viel Kraftaufwand am Ufer an. Mit einem flinken Schnitt befreite er die Frau vom Stamm und brachte sie zum großen Baum. Henry war klar, das jetzt jede Minute zählen würde. Sie mussten sofort aus den nassen Sachen Raus. Petrus war ihm wohl heute gnädig gesonnen, denn es war ein herrlicher Tag. Keine Wolke war am Himmel zu sehen und die Sonne brannte. Henry fasste sich ein Herz und zog die Frau komplett aus und legt sie etwas weiter vom Uferweg an eine sonnige Stelle ins Gras. Eigentlich hätte er vor Scharm erröten müssen, da er sie nun sah wie Gott sie schuf. Doch der Anblick der blauen Flecken und die Schwellungen ließen ihn nur Mitleid fühlen. Er schüttelte sich und besann darauf Feuerholz zu suchen. Henry war schon als Kind immer wieder mal Abends nicht nach Hause gekommen und im Wald geblieben. Er war eben so. Doch seine Eltern sahen das natürlich anders. Daher gingen solche Dinge wie Feuermachen und Jagen einfach von der Hand. Schnell hatte er ein Feuer entzündet und trocknete ihre Kleidung die er an langen Ästen auf gehangen hatte. Sie würden zwar nicht gut riechen, dafür aber trockene Sachen haben. Immer wieder legte er handgroße Steine nahe ans Feuer um diese dann zur seiner unfreiwilligen Begleiterin zu bringen. Er legte die heißen Steine an ihren Rücken entlang hin. Damit sie sich nicht verbrannte legte er noch eine Schicht Moos darüber. Beruhigt, das Sie sich nun nicht so schnell Unterkühlen würde, begab er sich zurück zur Feuerstelle. Sein Magen meldete sich nun in immer kürzeren Abständen, doch das musste noch warten. Überraschend schnell waren zumindest die Sache der Frau wieder trocken. Er eilte zur der Bewusstlosen zurück und zog sie wieder richtig an. Dann legte er sie nahe aber mit genügen Abstand an der Feuerstelle ab. Zur Sicherheit legte er auch wieder die heißen Steine an ihren Rücken. Ja sie Atmete noch. Es war ein flaches und unregelmäßiges Atmen. Doch kurze Zeit nachdem sie wieder ihre Sachen an hatte und das Feuer von vorn und die Stein von hinten wärmten, wurde ihr Atem gleichmäßiger und ruhiger. Doch Henry sah schon die Anzeichen eines bevorstehen Fiebers bei ihr. Ein Kräutertee gegen die Kälte und das Fieber musste her. Er dachte an seine Kindheit und an Irmgard die Kräuterhexe. Mit 8 Jahren war er Irmgard das erste Mal im Wald begegnet und war so fasziniert was sie alles aus dem Wald heraus zauberte. Und jetzt würde ihm Irmgard wieder helfen, denn er erinnerte sich wie sie damals am Ufer eines Teichs Tee zubereitet hatten. Henry grub auf halber Höhe zwischen Ufer und Feuerstelle ein Loch in den Boden. Es war ungefähr so groß wie sein Kopf. Dieses kleidete er mit mehreren großen Blättern aus und füllte es mit Wasser. Er prüfte ob das Wasser nicht versickerte und leget dann heiße Steine hinein. Jetzt fehlten nur noch ein Paar Kräuter die er ohne Problem auch schnell fand. Aus einem Ast schnitzte er sich einen Trinkbehälter und füllte ihn mit dem heißen Gebräu. Henry versuchte der Frau den Tee einzuflößen, aber nach mehreren Versuchen gab er auf. Er legte kurz ein paar neue warme Steine unter sie und trank den Tee allein. Kurz darauf verschwand er lautlos in Richtung des Waldes.

Oh je…ich habe mich wohl etwas verzettelt. @TobiTobsen ist schon die Beta am testen ,.,der glückliche…
Ich muss wohl doch schneller zum Schluss kommen als gedacht… :smile:

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Sorry @Urquhart aber du hast um konstruktive Kritik gebeten.
Ich denke hier ist dir ein logischer Fehler unterlaufen.

Die Sonne brennt vom Himmel aber Henry befürchtete, bevor er die Frau mit heißen Steinen wärmt, dass die Frau an ihrem sonnigen Plätzchen erfrieren könnte.

Nur nicht hudln, weil vom hudln kommen keine schönen Kinder.
Auch wenn @TobiTobsen der Glückliche, schon die Beta zockt.
Wir sind hier bei “Ideen die nicht machbar sind, oder vielleicht doch?” also ein Post für freie Spinner und Freidenker.
Also erzähl deine Geschichte ruhig weiter. :smiley:

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Darüber war ich erst auch gestolpert, aber die Geschichte spielt ja im März und jemand der krank und eine halbe Std im Wasser war, der wird nicht von ein Paar Sonnenstrahlen vor Unterkühlung gerettet. Aber Du hast recht, Erfrieren ist hier definitiv das falsche Wort. :smile: Danke…

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Wobei deine brennende Sonne und das nackt sonnen bei mir die Frage auslösen ob man sich im Spiel auch einen Sonnenbrand holen kann.

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Ich glaube eher nicht :joy: :joy: :joy:

Teil 6 - Sterne

Nach über zwei Stunden kehrte er aus dem Wald zurück. In Anbetracht der Mittel, die ihm zum Jagen zur Verfügung standen konnte sich das Ergebnis sehen lassen. 2 Hasen würde es zum Essen geben und dazu noch ein paar Beeren. Mit knurrendem Magen machte er sich an die Zubereitung. Beim nachlegen von etwas frischem Holz bemerkte er wie die Augenlieder der Frau anfingen zu flattern. Schnell setzte er sich hinter ihr hin und hob sie etwas nach oben, so das nun halb saß. Sie fing irgendetwas unverständliches an zu murmeln. Henry nahm den kleinen Holzbecher mit dem Kräutersud und versuchte erneut ihn ihr einzuflößen. Diesmal klappte es. Instinktiv schluck sie den Sud herunter und schlief sofort wieder ein. Henry legte sie wieder hin. Er häutet die Hasen und nah sich mit geübten Handgriffen sauber aus. Dann wurden sie ein letztes Mal im Fluss gewaschen, bis sie dann endlich über dem Feuer hingen. Die Dämmerung brach über sie herein. Er wäre bestimmt schon viel früher mit den Hasen fertig gewesen, aber die Abstände in denen die Frau kurz das Bewusstsein erlangte wurden immer kürzer. Er hatte immer wieder einen neuen Kräutersud aufgesetzt um ihr die Flüssigkeit geben zu können, die sie jetzt dringend brauchte. Es wurde Dunkler und es waren nur noch das Knistern des Feuers und das leise Rauschen des Flusses zu hören. Mit etwas im Magen setzte sich Henry neben die schlafende und bette ihren Kopf in seinem Schoß. Wohl von dieser unfreiwilligen Bewegung gestört, begannen die Augen erst wieder etwas zu flattern, dann aber öffneten sie sich ein Stück. Es waren dunkelbraune Augen. Er holte wieder den Becher und diesmal trank sie was das Zeug hielt. Auch das Angebot eines kleinen Stückchen Hasenfleisches wurde dankbar angenommen. Mehr war ihr aber wohl noch nicht möglich. Weder regte sich noch sagte sie ein Wort. Kurz darauf sang sie wieder in einen unruhigen Schlaf. Auch Henry fielen immer wieder die Augen zu und das monotone Rauschen des Flusses wiegte ihn in einen tiefen Schlaf. Am nächsten Morgen erwachte er nur langsam. Erst das linke Auge, das rechte und dann viel sein Blick auf den Platz wo vor wenigen Stunden eigentlich noch jemand gelegen hatte. Schlagartig war er Wach und fuhr hoch. Doch das nächste was er sah waren tausend kleine und große Sterne. Sie tanzten vor seinen Augen, verschwanden wieder und dann breitete sich Dunkelheit in ihm aus.Rasende Kopfschmerzen waren das erste was er fühlte als die Besinnungslosigkeit von ihm wich. Seine Hände waren auf dem Rücken zusammen gebunden worden. Vorsichtig blinzelte er. Vor ihm Baute sich eine grimmig drein blickende Frau auf. Im ersten Moment verstand er nicht, wie dieses kranke Weib eigentlich stehen konnte. Sie stützte sich mir der rechten Hand auf einem ordentlich Holzstock ab. Henry war sich nun sicher den Grund seiner Kopfschmerzen gefunden zu haben. Unvermittelt fuhr sie an: “Wer hat dich geschickt?” Er antwortet völlig verdattert, das ihn niemand geschickt habe und er nur zufällig… Diese Antwort brachte ihm eine schillernde Ohrfeige ein. Wütend versuchte er aufzustehen, doch auch seine Füße waren gefesselt. In aller Seelenruhe nahm sie sich die Reste vom Hasen und aß alles auf. Dabei ließ sie Henry keinen Moment aus den Augen. Er schrie sie an: “Mach mich sofort los! Oder ich bring dich zurück!”. Etwas veränderte sich in ihrem Gesicht. Ihre Züge wurden hart und sie entgegnete ihm kalt:“Niemals werde ich zurückgehen. Das kannst Du ihm sagen!”. Er blickte sie verständnislos an und sprach:“Einen habe ich getötet und die anderen beiden suchen bestimmt nach mir!”. Jetzt war es an ihr der Sache nicht mehr folgen zu können. Langsam kamen einige Erinnerungsfetzen wieder. Die Hütte, der Hauptmann, der sich an ihr vergehen wollte und dem Sie das Ohr abgebissen hatte. Der Sturz mit dem Kopf gegen die Wand. Aber an alles was dann passiert war konnte sich nicht mehr erinnern. Sie war mit höllischen Schmerzen hier aufgewacht. Neben ihr ein wildfremder Bauer oder Dieb oder schlimmeres. Was wollte dieser Kerl von ihr? Bestimmt war es einer dieser Strauchdiebe die die Belohnung für sie einstreichen wollten. “Wer bist Du?”, fragte sie nun mit etwas ruhigeren Ton. Henry stellte sich vor und beschrieb in kurzen Sätzen wie sie hier her gekommen war. Ungläubig hörte sie ihm zu und als er seinen Bericht beendete verriet sie ihm auch ihren Namen. Agnes.

Edit: hier fehlte doch noch was… :wink:

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Siehste, tu nix gutes dann passiert dir nix schlechtes - alte Egoistenregel :smile:
Tja, so kann´s gehen.
Ehem, ich will ja nicht nagend erscheinen, aber …der Sack…(?) :slight_smile: würde mich doch immer noch interessieren, was da drin war. Oder hab ich was verpasst und es war das nackische Rehauge, was er die ganze Zeit betüddelte?

Ein wirklich liebenswürdiges Kerlchen. Ja,ja.

Eigentlich genug Stoff für ein ganzes Spiel, ne? “Die Rettung einer verbeulten Jungfrau - und worauf man unbedingt achten sollte”. Eine erste-Hilfe-Anleitung for Beginners :smile:
Tschuldigung! :wink:

Denke, mit der Beta lassen sie die Gemeinde noch etwas zappeln. Du hast also alle Zeit der Welt…:wink:

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1403 war das Ozonloch noch nicht bis Böhmen vorgedrungen. Also eher nein. :slightly_smiling:

Aber da wir beim Wetter sind; ich habe z. B vorgeschlagen eine Datenbank mit Wetterdaten im Spiel zu haben. Auf diese sollten die NPC zugreifen können um daraus passend Smalltalk zu generieren.

Da steht dann z. B das es gestern geregnet hat, aber die Woche davor nur Sonne und Hitze.
Daraus könnte ein NPC vernünftige und passende Sätze ableiten…

“Gestern hat es vielleicht geschüttet, da bin ich bis zu den Knochen nass geworden”
“Endlich Regen ist höchste Zeit geworden, die Pflanzen waren schon ganz welk”
“So ein Sauwetter”
“Bei dem Gewitter gestern, hat ein Blitz in den Baum eingeschlagen. Zum Glück hat es nicht gebrannt.”
“Ich glaube das Klima ändert sich, es wird jedes Jahr wärmer/kälter/feuchter.”
“Ich musste die Tiere von der Weide holen, wegen dem Unwetter.”
“Hätte es noch länger geregnet wäre der Fluss über die Ufer getreten”

Usw.
Bei 70% der täglichen Unterhaltungen kommt das Wetter vor. Das ist heute so, und war damals nicht anders. Die Leute waren sehr stark vom Wetter abhängig. Bauern wegen ihren Felder und Vieh. Reisende und Händler sowieso. Aber auch Schlachten wurden entschieden weil sich vor dem Kampf ein trockenes Feld in ein Moorastloch verwandelt hat.
Wenn sich die NPC passend zum Wetter unterhalten würden, würde das ganz gewaltig zur Stimmung beitragen.

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[quote=“tomtom, post:313, topic:20506”]
Oder hab ich was verpasst und es war das nackische Rehauge, was er die ganze Zeit betüddelte?
[/quote] Yupp! (3 Gestalten + Sack gehen in die Hütte. Auf den Boden der Hütte liegt später eine 4. Zuvor war die Hütte leer)

[quote=“Waldkauz, post:311, topic:20506, full:true”]
Wobei deine brennende Sonne und das nackt sonnen bei mir die Frage auslösen ob man sich im Spiel auch einen Sonnenbrand holen kann.
[/quote] Bei mir löste es die Frage aus, ob wenn man den schon nicht im Fluss schwimmen (Henry soll ja Nichtschwimmer sein) kann, ob man sich am Fluss/Bach waschen und etwas erholen kann. Soweit hergeholt finde ich das gar nicht, denn Wunden müssen gereinigt werden, Durst muss gestillt werden, und das Blut der vielen Gegner muss vom Gesicht runter. Auch das Pferd würde sich nach einem langem Ritt über eine Pause am Bach freuen und saufen…achja der Hund ist ja auch noch da…

[quote=“Blacksmith, post:314, topic:20506”]
eine Datenbank mit Wetterdaten im Spiel zu haben
[/quote] Gute Idee. Diese Datenbank könnte man leicht erweitern. Also nicht nur Wetterdaten, sondern auch Dorfklatsch, überregionaler Klatsch und Binsenweisheiten usw. Ratschläge waren bestimmt auch damals sehr beliebt. Dadurch würde die NPCs sicher sehr abwechslungsreicht antworten…

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