Dank an die Deutsche Community

Naja, Dunkelheit ist mein PRoblem nicht ,hab funktionierendes Licht im Zimmer und meine Tasten leuchten auch… :wink:
Was ich hoffe, dass sie szs zwei Steuerungsoptionen machen: 1 für Tastatur-Layout, 1 für Controller. Da wären gewiss beide Seiten mit bedient…

PS: Bei obigem Video wird bei ca 35 Minuten etwas dazu gesagt, was mir ein bisschen Sorge nimmt…

Ja, Steuerung ist auch so ein Thema für sich. Man ist ja gern bereit, für ein Lieblingsspiel ein wenig zu trainieren und auch seine Hardware auf den aktuellen Stand zu bringen. Aber selbst Chris Roberts sagt in seinem Video, dass er den PC nach wie vor für die anpassungsfähigste Plattform hält. Guter Mann. Und eine Tastatur in Verbindung mit einer 8-Knopf-Maus (oder ein alternativer Controller) sollte eigentlich ausreichen, um im Mittelalter zu überleben :slight_smile:
Bedingt durch den Kickstarter-Hype hab ich mir in den letzten Wochen diverse Spiele angesehen, um den momentanen Entwicklungstrend zu verstehen. Am meisten beeindruckt hat mich “Watching Dogs”. Spielt zwar in der Neuzeit/Zukunft aber das Spielprinzip ist schon richtungsweisend. Könnte mir vorstellen, dass in 2 Jahren mit weniger kaum noch ein Geschäft zu machen ist. Zumal M & B schon gezeigt hat, wie es häßlich geht, schöner und intelligenter wäre natürlich netter. Und obwohl ich skeptisch bin, dass “Life is feudal” jemals
in dieser Form und mit dieser Vermarktungsstrategie erfolgreich sein wird, sind die Ideen was Aufbau/Crafting/Community angeht schon bemerkenswert gut. Auch häßlich und über das Kampfsystem reden wir bitte nicht.
Aber sonst…sehr sexy, vorallem für SpielerInnen könnte das ein Wunschspiel sein. In der Hoffnung, dass die “Kriegsrösser” auf ihre deutsche Community nicht nur stolz ist sondern ihr auch genau zuhört :wink: sollten wir hier massiv weitermachen. Wenn nur ein gesunder Prozentsatz der deutschen “Babyboomer-Generation” dieses Spiel mag und kauft, ist die Entwicklung bis mindestens zu Teil 6 gesichert. Die warten schon über 10 Jahre darauf, wieder etwas uneingeschränkt zu mögen :wink:

Ich greife mal diesen alten Thread auf, weil er zur aktuellen Dikussion um die Beinahe-Pleite von Crytek passt. Abgesehen von dem “Free to play” Schwachsinn den (glaube Avny) in der Gamestar mal absonderte, fällt den Yerlis so langsam genau das vor die Füße, was sich in der Entwicklerszene breit gemacht hat: Selbstgefälligkeit, Überheblichkeit
und Ignoranz. Es gab mal eine Zeit, da hat man sich - auch mit Branchenfremden - zusammengesetzt und über eine Idee diskutiert, ehe man Millionen in den Sand gesetzt hat. Oft wurde dabei über Sachen geredet, die man in der ersten Euphorie vollkommenen übersehen hatte. Und selbst wenn bei diesen Gesprächen keine Berge versetzt wurden, war die Idee überprüft, hinterfragt und man ging mit einem (noch) besseren Gefühl an´s Werk. Oder ließ es eben bleiben. Sich betriebsintern mit seinen Lieblingskreativen zum Brainstorming zu treffen ist natürlich einfacher, Widerspruch ist nicht zu erwarten - wer will schon gefeuert werden? - aber ein objektives Ergebnis oder gar ein Unerwartetes wird nicht eintreffen. Betriebsblindheit eben. Und so sehen denn auch viele Spiele der vergangenen Jahre aus - der Berg kreiste und gebahr eine Maus…
Letzlich zählt nicht, was den Entwicklern gefällt, sondern was eine möglichst breite Käuferschicht will - und mit Geld kauft. Also, man könnte ja mal paar Käufer fragen. Und wenn sich abzeichnet, daß das bisherige Konzept nicht zu den geplanten Abverkaufszahlen passt…ein Konzept ist ja kein Gesetzbuch sondern nur ein Plan. Und Pläne kann man ändern, je früher, desto besser.

Gehören österreicher auch zu Deutschen comunity? :smiley:

@m4nn3 streng genommen nein, aber ja klar :smiley:
Kann @tomtom da nur zustimmen auch wenn ich keinen direkten Einblick hab. Ich finde es entwickelt sich in eine falsche Richtung. Alle Spiele gleichen sich irgendwie es gibt keine neuen Ideen es wird nichts mehr gewagt und wenn jemand mal mit ner neuen Idee kommt (Mittelalter RPG ohne Fantasy z.B.) wird er abgewiesen.
Teilweise sind Spiele von 2008 oder noch früher wesentlich besser als heutige Spiele und auch Spieleserien werden in der Regel mit jedem Teil schlechter, ob da auch die Betriebsblindheit eine Rolle spielt?!
Was mir noch auffällt alle springen immer auf einen fahrenden Zug auf. Als Minecraft erfolgreich wurde gab es plötzlich tausende Klone oder als die ersten Zombie Spiele erfolg hatten kamen in kürzester Zeit viele weitere auf den Markt. Hauptsache aus irgendeinem Hype möglichst viel Geld rausholen scheint hier die Devise zu sein. Keine neuen Ideen aber alte Ideen aufgreifen und vermeintlich verbessern wollen…
Aber der Spielemarkt ist mittlerweile so gesättigt dass es eigentlich zwingend zu Innovation kommen muss, so jedenfalls meine Hoffnung.

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@m4nn3 Also - zur deutschsprachigen in jedem Fall. Historisch gesehen…hmm…wenn ihr wollt, herzlich eingeladen seid ihr natürlich :slight_smile: :slight_smile: Und irgendwie hast Du dir die Frage ja schon selbst beantwortet…

@janfo genau das ist die Situation der letzten 15 Jahre. Dieses Hinterherlaufen von kurzlebigen Trends, spielerisch schlechtere Teile 2, 3, etc., die nur grafisch aufgehübscht wurden und damit die Spieler des 1. Teiles enttäuschten. Aber diese Spieler(ziel)gruppe ist riesenroß (Babyboomer) und wird seit über 10 Jahren komplett ignoriert und vernachlässigt. Vermutlich ist es ein Generationsproblem, man versteht nicht, was “die” wollen. Da man sich´s also nicht vorstellen kann, switcht man um in die eigene Generation und produziert für die. Klug wäre, wenn man den Dialog mit den früheren Spielergenerationen suchen würde. Denn inzwischen drängt die nächste Generation an den Start, die ist verhältnismäßig klein und von schlichtem Anspruch. Und daran gewöhnt, alles kostenlos zu bekommen, notfalls durch Trixereien. Sorry, ist keine Wertung, auch keine Schuldzuweisung. Sie wurden so erzogen und durch das Medium Internet in diesem Glauben bestärkt. Allein mit dieser Zielgruppe wird es schwer, Geld zu verdienen, sei es im Kino/Musik/Film/Spielemarkt. Es muß über eine neue Form der Wertschöpfung nachgedacht werden (Kickstarter wird langfristig nicht ausreichen) und nach vernachlässigten Zielgruppen gesucht werden.
Crytek ist deshalb ein gutes Beispiel, weil sie so fantastische Chancen hatten und nicht´s daraus gemacht haben. Z. B. der Kauf der Blacksea-Studios - Knight of Honour - ein toller Titel seinerzeit. Crytek hat eine sehr gute Engine, sind Türken, könnten also prima mit den Machern von Mount & Blade kommunizieren. Ein Mix aus diesen Komponenten und ein Total War hätte echte Konkurrenz bekommen. Stattdessen fummeln sie einen Egoshooter nach dem anderen zusammen, den letzten in spätrömischer Zeit. Einen Termin mit Crytek zu bekommen ist mir in 7 Jahren nicht gelungen. Mir nicht und vermutlich vielen anderen auch nicht. Über 20 mails - keine Antwort. Selbst bei einem telefonisch angemeldeten Besuch im Frankfurter Studio - keine Chance, an einen der Yerli´s heranzukommen. Das gleiche Spiel bei anderen Entwicklern. Ellenlange mail´s mit Anregungen - 0 Reaktion. Da wurde gemauert und lieber in die Insolvenz geschlittert, als sich mal eine Meinung anzuhören, die nicht in´s Einerlei passte. Oder - vor 20 Jahren, Ideen einfach geklaut und schlecht in einem völlig verbugten Spiel umgesetzt (Die Gilde).
Hoffen wir also gemeinsam, dass Warhorse, wenn sie mit dem Bau der Sandbox fertig sind, die richtigen Fragen an die richtigen Zielgruppen stellt, wie und wofür diese Sandbox zum Einsatz kommen soll.

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09/08/2014 at 9:57 am Facebook Picture

Thanks to Russian IGN.com we are mentioned among indie…

Ich stelle das einfach mal in diesen Thread, weil es zu den vorherigen Aussagen ganz gut passt. Soweit mir google-translate dass richtig übersetzt hat, wollen sich Indie-Studios ihre finanzielle Unabhängigkeit und die kreative Hoheit an ihren Werken bewahren. Sie wollen einfach das tun, was ihnen Spaß macht. Yep! Das wollen wir (am liebsten) alle. :slight_smile:
Dass Spiele von kreativen Künstlern hergestellt werden, bezweifelt auch niemand. Und dass aus privaten Mitteln vorfinanzierte Projekte keinen Etat für umfangreiche Marktforschung haben, liegt einerseits in der Natur begrenzter Mittel, andererseits schwingt eine gewisse Angst vor dem Ergebnis mit und wird ersetzt durch Hoffnung - wird schon klappen…
Aus meiner langjährigen Arbeit mit Kreativen (Werbeagentur) habe ich die bittere Erfahrung gesammelt, dass Kunst leider nicht der Gipfel der Pyramide ist sondern das Fundament. Es geht nicht ohne Kunst - aber nur Kunst verhungert. Ich habe mit Cracks zusammengearbeitet, Studium in Moskau, New York und sonstwo, Top-Ten in der Künstlerszene von Metropolen und doch - arme Schlucker am Ende und ihr Talent unbekannt versickert im Strom der Zeit.
Was diese Augenmenschen nicht realisieren konnten, Kreativität hat viele Gesichter. In jedem Menschen steckt eine Form der Kreativität. Und die Kombination vielschichtiger Kreativität entfaltet Wirkung und führt zu erfolgreichen Ergebnissen. Wäre es anders, brauchte man z.B. keine Werbeagenturen. Es gäbe eine Künstlerorganisation, die in Gestaltungsfragen DER Ansprechpartner wäre und fertig. Aber es gibt stattdessen eine Künstlersozialversicherung, weil sich eben gezeigt hat, dass Kreative ihren Wert nicht objektiv einschätzen können und dass das, was sie gern tun, leider oft am Markt vorbei getan wird. Da ist ein Netz nötig, was die Sturzenergie vor dem finalen Aufschlag mindert. :slight_smile:
In diesem Zusammenhang interessant war die Aussage, dass Indie-Projekte “Rohdiamanten” seien. Manche, gaaanz wenige schon, ja. Aber mal ehrlich, das meiste ist doch nur “gekupfert” und neu verpackt. M & B war und ist immer noch (nach so vielen Jahren) ein solcher Rohdiamant. Aber solange sich immer wieder die selben Leute mit der gleichen kreativen Ausprägung gegenseitig auf die Schulter klopfen, wird daraus nicht mehr werden. Kann nicht, weil Horizont begrenzt. Augenmenschen leben im JETZT und sind keine Visionäre - leider nicht. Deshalb werden sie auch regelmäßig von der Wirklichkeit überrollt. Und dann ist da noch diese Selbstverliebtheit, diese Freude am Detail, die den meisten Betrachtern völlig fehlt. Das macht unbeliebt in Künstlerkreisen, ist aber die Voraussetzung um erfolgreich Projekte anzuschieben, quasi die Schleifscheibe für den “Rohdiamant”, die diesem Brillianz verleiht. Schleifen muß dann wieder der Künstler - schon klar. Aber mit einem klaren Ziel - was ihm zwar sicher nicht unbedingt gefallen muß, aber vor dem wahrscheinlichen Mißerfolg bewahrt.
Aber - was soll´s, schöne Woche euch allen! :slight_smile:

Coole Sache, die Entwickler sind wirklich sau sympathisch! Da hab ich mein allererstes Kickstarter-Projekt wohl richtig ausgewählt, hab sogar ein Upgrad auf die Baron-Stufe gemacht, um gleich bei der Alpha miteinsteigen zu können! Sowas muss man einfach unterstützen! Bin schon so gespannt darauf, wenn endlich die Alpha in 3 Wochen startet!

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