Ideen die nicht machbar sind | Just for Fun | oder doch?

Ja, schon. An der verpesteten Kreuzung wartest Du 5 Minuten - und kannst sie vermeiden.
In dem “Dungklima” lebst Du 24 Stunden täglich :slight_smile: und es mieft drinnen wie draußen - in Städten, speziell im Sommer, noch wesentlich intensiver als in Dörfern. Der Preis für die Sicherheit einer Stadtbefestigung mit engen Gassen und wenigen Brunnen. Die Duftnote lag etwa zwischen Schweinemastbetrieb, Silage und Kläranlage-Vorklärbecken und strömte an Kreuzungen von allen Seiten heran, begleitet von Schwärmen an diversen Fliegen und Mücken. “Natur pur” halt. Stand der Wind ungünstig, kam noch ein Schuß Abdecker-/Gerberviertel dazu…Wer konnte, floh im Sommer auf sein Landgut, der überwiegende Rest fand es “irgendwie ganz annehmbar” :slight_smile:

Das ist okay für mich, ich wäre ohnehin ein Mönch geworden. Schön im Klostergarten eine Hängematte oder Liege aufstellen und in Vergils Aeneis lesen :slight_smile:

1 Like

:slight_smile: …deshalb lagen Klöster meist außerhalb befestigter Städte und vertrauten lieber auf den Schutz des Allmächtigen :slight_smile:

Unbefestigt … :wink:

So viel zum Vertrauen …

1 Like

spätestens seit Lindisfarne vermutete man, dass der Allmächtige wohl nicht zur gleichen Zeit überall sein konnte :slight_smile: (womit “Allmacht” eigentlich widerlegt war)
Tolle Anlage, wo steht die und welcher Orden hat sie gebaut?

Rumänien, Sucevita. Sieht sehr beeindruckend aus, besonders die Malerei. Mein Vater hat mal einen Pfarrer-Austausch nach Rumänien gemacht und es gibt dort wohl recht viele Klosterburgen. Ein kriegerisches Volk …
Demnach ist der “Orden” rumänisch-orthodox (Wikipedia hilf), aber mit denen kenne ich mich nicht aus ^^

Dank Dir, sieht spannend aus, stimmt. Mit “rumänisch-orthodox” hab ich mich auch noch nie befasst, vermutlich liegen die Ursprünge dann irgendwo in Richtung Byzanz…?
Wehrkirchen und Klöster waren bei ihrer Gründung häufig Standard, teilweise Fluchtburg für die Landbevölkerung. Einige hier in der Umgebung (angeblich auch die älteste) ist noch nahe dem Ursprung erhalten. Die meisten wurden dann mit Aufkommen der Feuerwaffen nicht mehr erweitert - weil sinnlos - und die Wehrmauern sind dann Stein für Stein in die Fundamente von Landgütern “abgewandert” :slight_smile: um Platz für den Ausbau der eigentlichen Kirche oder des Klosterbetriebes zu schaffen. Immerhin fand die “Administration” des Reiches über Jahrhunderte in vielen Fällen durch diese Institutionen statt womit zuverlässiger(er) Schutz durch den Landesherrn eine winwin-Situation schuf :wink: Hab den Eindruck, die ortodoxe Kirche war insgesamt volksnäher und hat sich diese Eigenschaft bis in die heutige Zeit bewahrt. Das würde erklären, warum dort Reformation kaum eine Rolle spielte. (Sprach der Laie ^^) :slight_smile:

1 Like

Rumänien war auch eine Kriegerische Gegend, da ist alles Durchgezogen. Byzantiner, Bulgaren, Ungarn, Kreuzritter, Mongolen, Osmanen die Hatten das Komplette rundum soglos paket.

…waren wohl auch bedeutender Teil des Paketes und gingen mir diesem Paket nicht zimperlich um :slight_smile: - wen´s interessiert…

http://www.wissen.de/vlad-der-pfaehler

Da bin ich bei dir. In Witcher 3 hat man das auch etwas anders gelöst. Da kann Gerald nur Alchemie aber nicht schmieden. Allerdings kann er sich bei einem fähigen Schmied gegen Bezahlung eine Rüstung oder eine Waffe anfertigen lassen, sofern er die nötigen Materialien für den Schmied hat und ein entsprechendes Schema. Ich finde das einen gelungenen Ansatz, weil die Spielerfigur Gerald eben ein sehr guter Monsterjäger ist und er deshalb seine benötigten Tränke selber brauen können muss und auch noch sehr gut kämpfen kann. Da bleibt ihm einfach nicht die Zeit auch noch ein exzellenter Schmied zu werden und muss daher eben jemanden suchen, der die nötige Fertigkeit hat.

Es ist doch recht unwahrscheinlich das ein Mensch in seinem Leben es in fast allen Disziplinen zur Meisterschaft gelangt.

Das habe ich zwar noch nicht mitgemacht aber ich wusste vorher schon, das ich zwar im Mittelalter gerne spielen möchte aber nicht wirklich in dieser Zeit leben möchte. :slight_smile:

1 Like

Ich finde die Kameraeinstellung bei Dialogen bis jetzt sehr konservative. Man drückt “E” und es gibt einen harten CUT in den Dialogmodus.
Wie wäre es, wenn beim Starten des Dialogs die Kamera aus der Egoperspektive in die Dialogperspektive weich fährt. Das würde das Immersion-Feeling noch mehr verstärken.
Bei Wichter3 z.B. lies sich beim Dialog durch schieben der Maus die Kamera leicht bewegen. Ein sehr kleines Detail, das mir aber sehr gut gefallen hat. Dadurch fühlten sich Dialoge etwas “lebendiger” an… :grimacing:

1 Like

Die Kameras sind, so weit ich gelesen habe, noch gar nicht im Finalstadium. In der letzten Alpha war das allerdings auch der größte Punkt gewesen, der mich störte. Man wird einfach irgendwie “rausgehauen”.
Wie sie das nun wirklich lösen steht noch vollkommen in den Sternen.

Das stimmt. Das währe eine gute Idee und es währe auch eine Stärke des Mediums Computer, denn im Spiel handelt es sich ja nicht um eine wirkliche statische Kamera, die ja selbst ein objekt ist und bewegt werden muss. Da lassen sich solche Cuts bestimmt gut umsetzen.

[quote=“Waldkauz, post:174, topic:20506, full:true”]

Kein Zeitalter war für die die unten sind jehmals wirklich toll.

Was das Schwerter und Rüstungen schmieden anbelangt. Das sind glaube ich mehrere Berufe. So wie Bäcker, Koch, Metzger, ect Das dürfte nur schwer Logisch zu vereinbaren sein. Aber ich bin Kein Schmied deswegen nehme ich mal einfach an das ein Guter Waffenschmied keinesfals auch als Rüstungsschmied oder Plattner Taugt. Oder sich gar darauf versteht eine Komplette Rüstung anzufertigen. so mit Gambi Kettenhemd, Plattenpanzer ect.

3 Likes

“Oben” ist natürlich immer besser :slight_smile: …aber ich denke, speziell im europäischen Mittelalter war durch verschiedene Einflüsse das Leben der niederen Ränge besonders frustrierend. Feudalsysteme gab es zwar zu allen Zeiten, aber durch die “Doppelspitze” weltliche/religiöse Macht verbreiterte sich das Qualpotential nach unten überproportional. (wer viele Herren hat, kann nichts richtig machen/viele Köche verderben den Brei) Etwas subtiler funktioniert dieses Wechselspiel ja bis in unsere Tage. Während der Klerus Geburtenkontrolle verbietet, steuert er bewusst eine Übervölkerung der Entwicklungsländer. Es entstehen zwangsläufig Bürgerkriege um rares (Agrar-)Land/Wasser und Warlords (Könige) haben leichtes Spiel, mit diesen knappen Resourcen Macht auszuüben und Armeen zu rekrutieren. Eine Konsequenz ist u.a. das “Flüchtlingsproblem”. Irgendwie ist immer noch irgendwo Mittelalter :wink: Über die Konsequenzen von Wirtschaftsinteressen - im europäischen Mittelalter durch Hanse/Fugger/etc. verkörpert, in der globalisierten Gegenwart durch Investmentbanken, haben wir dabei noch gar nicht gesprochen… :slight_smile:

…Rüstungen/Waffen waren - wie in der Gegenwart - nachgefragte Massenartikel. Neben großen Manufakturen/Fabriken in Nürnberg, Mailand und Toledo gab es überall kleinere spezialisierte Unternehmen (Schwertfeger), die sich auf Pflege, Reparaturen und begrenzt Herstellung konzentrierten. Vermutlich hatte jeder Fürst seine kleine, feine Waffenschmiede und beschäftigte dort einige Handwerker verschiedenster Gattungen. Wer den besten Lohn bezahlte, bekam die besten Leute… dieses Prinzip verändert sich leider gerade in der Gegenwart :wink:

2 Likes

Ich wäre auch dafür das man richtig schmieden kann in Kingdom come, und wer zu faul ist sammelt sich halt das material und überspringt das manuele schmieden oder man kauft/stiehlt sich ein schwert
und was ist den mit Heraldic armor also z.b sein eigenes ausgesuchtes banner auf der Rüstung wäre schon cool

Vielleicht weiß @Blacksmith hierzu Genaueres?

Die Herstellung eines Gamesons war jedenfalls keine Schmiedearbeit.

Es dürfte unwahrscheinlich sein, das ein Schmied einen Gambeson selbst hersgestellt hat. In der Zeit hätte er etwas schmieden können und die Entlohnung für einen Tag Schmiedearbeit dürfte wohl über der Entlohnung für die Näharbeiten eines Tages an einem Gambeson gelegen haben. Der Schmied hätte sich wahrscheinlich einfach einen Gambeson gekauft.

Da es damals noch keine Berufsschule gab, war bei den Berufen der wichtigste Faktor Erfahrung. Daher dürfte ein spezialisierter Waffenschmied oder Plattner im Schnitt Waffen oder Rüstungen besserer Qualität angefertigt haben, als ein allround Dorfschmied.

1 Like

Für ein eigenes Banner müsste man wohl erst zum Ritter geschlagen werden. Aber wenn man einem bestimmten Feudalherren als Waffenträger diente, trug man in der Regel auch seine Farben. Hier könnte man selbst angefertigte oder gekaufte Rüstungen trotzdem etwas individualisieren. In dem das Wappen des Feudalherren z.B. an einem Schulterstück abgebildet wird oder groß und mittig auf der Brustplatte prangt oder rechts oben auf der Brustplatte angebracht ist usw.

1 Like

…na, na, na! Mit der Maus klicken und eine Rüstung hämmern :slight_smile: ist einfach doof, ne? Bin sehr für´s überspringen !!! Wenn ich mir einen Hasen fange und brate, will ich hinterher auch ein Bäuerchen machen… :slight_smile: Henry´s Rülpser wäre mir da nun wirklich zu wenig :slight_smile: Stell dir vor, Du sitzt da mit Chips und Cola und der frißt einen leckeren Hasenbraten…ist doch Frust auf der ganzen Linie. Ja, ja, ich weiß, Rollenspiel… :slight_smile:

3 Likes

Ein leckerer Hasenbraten ohne Salz …

Das hätte ich gern im Spiel, und es ist sogar machbar! Salz.
mjam :rabbit:

2 Likes