Kleines Fazit von mir nach fast 10 Stunden Spielzeit

Also ich bin einer der Backer und habe sehnsüchtig auf das Spiel gewartet. Hab jetzt fast 10 Stunden gespielt und ich wollte mal ein kurzes Fazit geben.
Meine Bewertung ist schonmal 9/10 wenn kleiner Fehler behoben werden.
Da man bei diesem Fazit auch vielleicht gespoilert werden kann, bitte ich jetzt nicht mehr weiter zu lesen. Ich versuche allerdings mich nur an das Wesentliche zu halten.

Ich bin jetzt da wo die Beta anfängt.

Da ich gelesen habe, das die Kämpfe zu schwer sein sollen, möcht ich hiermit ein ganz klares nein sagen. Die Kämpfe sind nicht schwer, sie sind mit leichtigkeit machbar, wenn man die nötige Übung hat. Man muss schnell reagieren können. Bogenschießen ist etwas knifflig aber auch da braucht man nur etwas Übung.

Die Landschaft ist ein Traum. Die erste Jagt hab ich nun hinter mir. Da komm ich aber auch schon zu meinem ersten Kritikpunkt. Egal wie nah man daneben schießt, das Wild läuft nicht weg. Es läuft erst dann weg, wenn man direkt davor steht, das man es fast schon mit einem Schwert erschlagen kann.

Dann ein weiterer Punkt ist das die deutsche Synkro, die zwar echt cool ist aber nicht mit den Bewegungen der Leute übereinstimmt.

Das mit dem Speichern, find ich auch ziemlich erfrischend. So denkt man eher zweimal nach ob man sich, so wie bei mir, direkt mit zwei Kumanen anlegt, ohne Rüstung und mit einem kurzen Schwert ohne Schild, wobei der eine Gegner mit dem Bogen auf dich schießt und der andere schwer gerüstet und mit Schild ist. Nach dem dritten versuch hab ich es dann doch geschafft. Den mit dem Schild erst mit dem Bogen bearbeitet, dann den anderen fertig gemacht und bei beiden ein Blutbad angerichtet muhahahaha. “Räusper”

Aber jetzt kommt das Wesentliche. Die Geschichte.

Man ist der Sohn eines Schmieds. Punkt. Niemand kann erwarten, das ein Schmiedesohn der Held eines Königreichs wird. Und das ist mit Abstand die beste Geschichte, die ich je spielen durfte. Und ja, die hebt sich von the Witcher ab.
Warum sage ich das? Weil man in jedem Rollenspiel immer die selbe Rolle verkörpert. Man ist der strahlende Held, der sich durch Massen von Gegnern schnetzelt ohne einen Kratzer davon zu tragen.
Hier bekommst du regelmäßig eins auf die Schnauze und du musst sehen wie du die Lösung findest.

Wie stolz bin ich gewesen als ich mit meinem virtuellen Vater das Schwert des Adligen gefertigt habe und dieser ihn so gelobt hat. Ich hatte Gänsehaut. Dann wurden Mutter und Vater getötet und ich musste fliehen. Ich hab mehrere male versucht zu kämpfen aber es ging nicht. Hab nur einmal gewonnen und das bei der Befreiung von der Müllerstochter.

Das spiel verleitet einen aber auch zu anderen Rollen. Ich hab sonst immer eine Rolle gespielt. Krieger. Was anderes hat einfach keinen Sinn gemacht. Ich kann kein Schurke sein und gleichzeitig ohne hintergedanken mein Leben riskieren. Hier schon!

Hier geht es ja auch nicht nur um mich selbst. Hier geht es um ein Königreich, um die Bauern, die Adeligen und um zwei Brüder. Man kann nicht das Königreich verändern oder die Geschehnisse aber man kann die Leute zu oder gegen deinen Gunsten handeln lassen.

Das ist etwas was meiner Meinung nach noch kein Rollenspiel geschafft hat. Selbst the Witcher 3 nich und das hab ich schon mehr geliebt und länger daran gesessen wie bei Skyrim.

Es ist allerdings auch Geschmackssache. Deshalb ist das meine persönliche Bewertung mit ein paar kleineren Kritikpunkten, die hoffenlich ausgebessert werden.

Dass das Wild nicht weg rennt, wenn man daneben schießt, ist mir auch direkt aufgefallen. Aber ich war da eher dankbar dafür, sonst würd ich nie was erlegen. :laughing:

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:rofl: Mit der Zeit gehts aber.