Quo vadis Qualitätsjournalismus?

Obwohl ich die Ausführungen durchaus verständlich und legtim finde schließe ich mich eher der Meinung von Waldkauz an. Ja, unter den Flüchtlingen befinden sich viele Menschen die keine Flüchtlinge sind, doch ich glaube, das der Anteil an Flüchtlingen dennoch recht hoch ist. Und die einen von den Anderen zu trennen ist sehr schwierig, das ist ein kostspieliges Verfahren.
Selbst wenn man die Frage danach was ein Flüchtling ist und was nicht extrem hart ansetzt, ist es meiner Ansicht nach das Falsche die Grenzen dicht zu machen und Jeden abzuweisen.
So oder so, es ist sehr arbeitsintensiv, sehr aufwändig, und damit sehr teuer.
Ja, die Flüchtlinge sind ein Problem, aber das Problem lässt sich nicht dadurch beheben dagegen zu sein.

Ich weiß nicht wie die Bundesregierung zum Flüchlingsstatus von Rushdie steht, doch das sie Snowden kein Asyl angeboten haben, vor allem nach dem was er für Deutschland getan hat, das ist meiner Ansicht nach nicht mit unserem Recht vereinbar.
Und wie sich die Regierung nach der NSA Affaire verhalten hat halte ich für Hochverrat.

…und das Ganze aus europäischer und nicht aus nationaler Perspektive. Es bringt nichts, über die EU alleine zu berichten, die Perspektive ist ebenfalls wichtig.
Demokratie funktioniert nur wenn die Bürger auch ausreichend informiert sind, und da gibt es schon auf nationaler Ebene teilweise erhebliche Defizite.

Als Beispiel möchte ich hier Deutschlands auflagenstärkste Zeitung anführen, die Bildzeitung.
In den Statuten des Axel Springer Verlages kann man nachlesen, dass es zu den Grundsätzen gehört, positiv über Israel und die USA zu berichten. Egal was diese Staaten machen, Jornalisten der Bildzeitung sind verpflichtet in deren Sinne zu berichten.

Ja, Polen und Tschechien hatten auch keinen Solidaritätszuschlag der ihnen geholfen hat.
Ich finde es aber schon erstaunlich, wie gut die Entwicklung dieser Länder bis jetzt verlaufen ist.

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Keine Sorge, so wird das nicht kommen. Zäune kann man schließlich sehen, also erklärt man Staaten auf den Flüchtlingsrouten zu sichern Herkunftsländern und schon wird aus dem legitimen Kriegsflüchtling ein nicht geduldeter Wirtschaftsflüchtling.

Ich finde es auch nett wie unsere Politiker Überstunden und Zusatzschichten von den betroffenen Exekutivbehörden verlangen.
Zufälligerweise ist der Mann einer meiner Arbeitskolleginnen bei der Bundespolizei am Münchener Hauptbahnhof. Der schiebt schon 18 Stundenschichten.

Ein Kollege von uns hat sich auch freiwillig zur Bearbeitung von leichten Asylfällen beim BAMF gemeldet und berichtet von dort, das von der Politik am Tag öfters unterschiedliche Weisungen erteilt werden wie beim gleichen oder gleichartigen Asylanträgen zu verfahren ist. Ja da kommt Freude auf.

Nicht doch! Nachdem rauskam, dass das Handy von Merkel auch ausgespäht wurde, hat man sich auch in Regierungskreisen erregt. Altbekannt „Was dem Jupiter erlaubt ist, ist dem Ochsen nicht erlaubt“. Mit anderen Worten: “Liebe NSA ihr dürft solange ungestraft deutsches Recht brechen, solange es nicht die deutsche Regierung trifft.” Einfach pfundig.

Klar ist die Perspektive wichtig. Meiner Meinung nach sollte ein guter Journalist die Sicht der Dinge von beiden Standpunkten herausarbeiten.

Ich will die Leistungen der Polen und Tschechen nicht klein reden. Ich habe selber Verwandtschaft in Sachsen und darunter fanden sich auch einer, der die Wiedervereinigung insgesamt schlecht machte. Dem habe ich damals (ca. 1998) nur empfohlen bei seiner nächsten Einkaufstour den Stand in Polen oder Tschechien mal mit dem in Sachsen zu vergleichen.

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Ich fand es damals etwas vorschnell die Wehrpflicht abzuschaffen. Besonders das dies von der CDU gemacht wurde, fand ich seltsam. Meiner Ansicht nach ist diese Reform in eine falsche Richtung gegangen. Ich hätte es stattdessen in eine Art soziales Pflichtjahr verwandelt, für beide Geschlechter. Dabei währe die Bundeswehr nur eine Option gewesen, dieser Pflicht nachzukommen.
Andere Möglichkeiten währen bei der Feuerwehr oder in Krankenhäusern zu arbeiten, in Behörden, Jugendzentren, Altersheimen oder Kindergärten, bei Hilfsorganisationen usw.

Denn überall dort, im Sozialwesen und in den Behörden fehlt es an Personal, und man hätte damit gleichzeitig viel Geld sparen können.

Die Enttäuschung ist groß, und die Lage in den neuen Bundesländern nicht rosig. Meiner Meinung nach ist die Wiedervereinigung damals zu schnell und zu ungeplant verlaufen und man hätte vieles besser machen können. Damals ist auch vieles zerschlagen worden, was durchaus funktionierte, die DDR war nicht ganz so marode, wie man sie hier im Westen geredet hat. Aber viele Probleme sind auch struktureller Natur.
Wirtschaft braucht Synergieeffekte, Firmen brauchen Zulieferer und Partner, ein passendes Umfeld. Das ist im Osten nicht vorhanden, Firmen die sich im Osten ansiedeln, siedeln quasi ins nichts. Im Westen sind die Standorte schon vorhanden, im Osten nicht. Zudem befinden sich die ganzen Verwaltungen der Firmen auch im Westen, das Management, einfach weil es dort schon seit Jahren existiert, weil es dort entstanden ist.
Und das macht die Lage für den Osten extrem prekär. Durch die fehlende Wirtschaft sind viele leute Arbeitslos. Wenn Leute wegziehen, dann sind es zumeist junge und gebildete Leute, sowie leute mit Tatendrang und Mut. Das heißt das die Zahl der Bildungsfernen und missmutigen im Osten höher ist als im Westen.
Alle gesellschaftlichen Konflikte sind im Osten um ein vielfaches Stärker ausgeprägt als im Westen.
Arm - Reich
Rechts - Links
Ost - West

Und das liegt weder daran, das der Osten nichts auf die Kette kriegt und die Leute dort alle Faul sind, noch daran, das der Westen da seinen Daumen drauf hat. Das ist ein strukturelles Problem, und da kann man noch so viele Autobahnen und Straßen ausbauen wie man will.

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Das wäre nicht schlecht, obwohl auch hier zumindest adequate Ausbildungslöhne gezahlt werden sollten.

Wie haben aber nicht nur ein West- Ostgefälle, sondern auch ein Sud- Nordgefälle. Wenn ich z.B. den Bremer Raum mit dem Stuttgarter Raum vergleiche. Und auch im Osten geht es in manchen Regionen wie z.B. Leibzig aufwärts, während es z.B. in Teilen des Ruhrgebiets wirtschaftlich nach unten geht. Also so pauschal sehe ich das nicht. Deshalb bin ich dafür, das der Soli umgemodelt wird. Weg vom Gießkannenprinzip hin zum Einzelbedarfsfall, damit nicht mehr so Extreme vorkommen das mache Kommune im Westen einen Kredit aufnehmen muss um den Soli zu stemmen und es im Osten Kommunen gibt die verzweifelt nach attraktiven Anlagemöglichkeiten für den erhaltenen Zuschuss suchen.

Was soll der Staat da machen? Er kann halt nur für annähernd gleiche Voraussetzungen sorgen. Die Chancen erkennen und ergreifen muss jeder selber. Ich hätte mir auch schon öfters in den Hintern gebissen, wenn ich so gelenkig wäre. Manchmal habe ich auch Chancen die sich mir boten nicht erkannt oder war zu faul oder zu feige sie zu ergreifen. Von nix kommt nix.

Sicherlich, auf dauer währe da aber vermutlich die günstigere Lösung. Und auch Asylanten könnte man super in dieses System einbinden. Es wäre förderlich für die Integration, gerecht da es jeder machen muss, und es käme der Gemeinschaft zugute.

So sehe ich das auch. Und ja, es gibt Inseln des Wohlstandes im Osten und Flecken der Armut im Westen. Ich selbst komme aus Düsseldorf, einer sehr reichen Stadt, und direkt nebenan ist Duisburg, das Ende der Welt…

Der Staat kann nicht alles machen, der Staat übernimmt nicht jede Aufgabe im System. Hier wäre die Wirtschaft selbst gefragt. Doch Gerechtigkeit zu schaffen ist nicht Aufgabe der Wirtschaft. Der Staat gibt schon anreize dafür, Firmen im Osten anzusiedeln, doch siedeln müssen die Firmen schon selbst.

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Als “Wessi” der schon im Januar 1990 in den Osten gegangen ist, habe ich (als Pendler) die “Wiedervereinigung” direkt verfolgen können. Geld war im Überfluß vorhanden, allerdings beschränkte sich der Zugang zu diesem "Bimbes :slight_smile: " auf die bestehenden Strukturen der ehemaligen DDR. Nach dem Motto “der letzte lässt das Licht brennen” sanierte sich die alte Führungsclique den Rentenanspruch während sie 10.000de in die Arbeitslosigkeit “abwickelten”. Der Rest wurde durch die Treuhand verscherbelt. Durchaus sanierungsfähige Unternehmen mit konkurenzfähigen Produkten mutierten zu Auffangbecken für Geringverdiener mit Kündigungsschutz - und vorbei war´s mit der Konkurenzfähigkeit. 400 Mitarbeiter zu viel verhindern jeden Versuch einer Sanierung, wenn zunächst nur 33 für einen Neuanfang erforderlich sind. Gleichzeitig wurden jedem Hansel die Taschen voll Kredit gepackt, der sich selbständig machen wollte und nur irgend eine verwertbare Ruine als Sicherheit vorzeigen konnte. Wenn nach 5 Jahren die “Tilgungsfreiheit” auslief, war zwar der Spuk zu Ende, aber bis dahin hat er jeden Preis zu marktfernen Konditionen unterboten und vom Kredit gelebt. Mittelständische Ost-Unternehmer (nicht die Wessis, die erst später) hatten jahrelang keine Skrupel, nach der Währungsunion Mitarbeiter mit 2,58 DM pro Stunde zu beschäftigen. (30 Überstunden unentgeltlich inklusive) Wir fragen uns heute (und ich schon damals) wart ihr doof? Nein, es fehlten die Alternativen. Wer konnte, ist in den Westen abgehau´n, wer ein Kind oder Haus und Familie hatte, ist gependelt oder hat sich dem Diktat der DDR-Unternehmer gebeugt. (Übrigens eine der Ursachen der Altersarmut) Das Spiel hat bis heute, zur Einführung des Mindestlohnes gedauert.
Der Genickschuß war dann noch Hartz, damit wurden Kommunen mit 1- Eurojobbern bedacht, ganz legitim. Und das waren nicht alles “Schluckis” und Assoziale, sondern meist über 5o-jährige Ingenieure, Facharbeiter und Frauen mit Kindern, eben die, die zu schwach und bereits mittellos waren, um sich zu wehren.
10 Jahre später - also heute - füllen diese Menschen die Straßen im Zug von Pegida und Co. Leipzig, Dresden, Jena und eine Hand voll andere Städte haben die Mittel sinnvoll eingesetzt und funktionieren einigermaßen, der Rest - naja.

Andere Staaten des Ostblocks hatten nur die Wahl, organisch zu wachsen, so wie die BRD nach dem Krieg, nur ohne “Wirtschaftswunder”. Ein bisschen “Wunder” brachte der Beitritt zur Eurozone - also - Geld für nix. Sehr schnell entwickelt sich da Anspruchsdenken, “das steht uns doch zu, keine Ahnung warum, aber…” Ein Problem der EU, das seinen vorläufigen Höhepunkt in der “Griechenland”- und im Fortgang der “Banken-Krise” fand. Letztlich geht es doch nur darum, einen Bankenrun zu verhindern und den Papiergeldstandard zu verteidigen. Der nächste Schritt ist die Abschaffung von Bargeld und dann, dann sind wir alle zu 100 % Abhängige der Geldschöpfer aus dem Nichts.
Einiges wurde schon beschrieben

so sehe ich das auch. Hab keinen Plan. Kann nur vermuten, dass weder die “Flüchtlinge” noch Pegida, noch rechte oder linke Parolen hilfreich sind. Der Cocktail wird immer diffuser und bald nicht mehr “trinkbar”. Im Nachhinein ist die Abschaffung der Wehrpflicht wenigstens ein kleiner Segen, sonst wäre die Frage, “was wir mit all den schönen jungen Rekruten denn anfangen könnten” derzeit schnell beantwortet. Zum Glück haben wir keine. Nur paar Uralt-Tornados, von denen 70% wegen fehlender Ersatzteile gegroundet sind. Die armen Schweine in Jagel, sag ich da nur…(paar davon kenne ich) Eine “Verteidigungsministerin”, blond, im figurbetonten Höschen arschwackelnd vor Ort in Syrien - oh Mann! Beknackter geht´s ja wohl nicht. Sowas ist deren Chef! Die Kerle vor ihr waren ja schon nicht die hellsten Kerzen auf der Torte, aber wenigstens halbwegs Etiketten-tauglich.

Glaube, jetzt wird´s zu lang… :slight_smile: Vielleicht noch das:

Und die Presse müsste kritisch berichten, Lobbyisten auch als solche enttarnen.
Und - natürlich - muß “die Öffentlichkeit” sich wieder stärker einbringen. Nicht gegeneinander, sondern froh darüber, dass überhaupt wieder Leute auf die Strasse gehen. Für Deutsche ist das schließlich nicht´s selbstverständliches… :wink:

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wen es interessiert, dazu http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/04/23/abschaffung-von-bargeld-nur-noch-fuenf-euro-scheine-fuer-die-kunden/

gab in diesem Zusammenhang mal ein zynisches Interview (finde es leider nicht mehr) was darauf hinauslief, dass die Enteignung der deutschen Sparer ja kein Fehler sei, sondern eben genau so gewollt.

Es könnte sein, das sich hier die hohen Herrschaften täuschen.
Wie ich die Menschen kenne könnte es einen Bankenrun geben, wenn das raus kommt und dann gehen die Banken den Bach runter.
Oder es gibt wieder Ersatz oder Schwarze Währungen in Edelmetallen, Zigaretten oder ähnlichem. Eine Flucht in Fremdwährungen wäre auch noch drin.
Wenn man sowas einführen wollte, müsste man das geschickt verpacken und den Bürgern gewisse Vorteile suggerieren.

Klar ist das gewollt. Nur es sind nicht nur die deutschen Sparer, sondern alle Sparer die in Euro sparen oder einer Währung, die an den Euro gekoppelt ist (siehe dänische Krone).

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Es verdichten sich die Gerüchte, dass die EU 2018 den Bargeldverkehr unterbinden will. Denke es kann nicht schaden, - wer hat - schon mal einige Rücklagen zu “verstecken” :wink: , wovon keiner weiß… Mal sehen, wie die Finnen und Schweden damit umgehen. Könnte sein, dass parallel die Idee mit dem “bedingungslos” ausgezahlten Bürgergeld aufgegriffen wird (Finnland ist da wohl gerade dran). Allerdings müsste das schon eher ein Weltprojekt werden, wenn es reibungslos funktionieren soll. Negative Sparzinsen bilden vielleicht die Overtüre…interessant wird´s, wenn die Bonds/Bundesanleihen die 200 Euro-Marke durchbrechen. Kann mir nicht vorstellen, dass z.B. die Schweizer ihren Fränkli zugunsten einer “Cyberwährung” einfach so hergeben. Bitcoins werden es wohl nicht, deren “Oberbanker” hat man ja gerade wegen Steuerhinterziehung weggefangen :slight_smile: Selbst Citi-Research räumt ein, dass alles was programmiert werden kann auch gehackt werden kann, tja, da bin ich mal gespannt.

Halte das schon für ein wichtiges Thema und wundere mich, dass da kaum Journalisten hinschaun…Info´s findet man nur im Net im Umfeld von “Verschwörungs-Gurus” oder Läden die einem Gold oder Fonds verticken wollen, einigermaßen schwer, sich objektiv zu informieren.

Zitat:


Die Presse zitiert WU-Professor Guido Schäfer: „Eine Bargeldzahlung kostet pro Euro Umsatz im Schnitt 2,6 Cent, eine Kartenzahlung hingegen 0,8 Cent. Im Schnitt werden pro Barzahlung 15 Euro ausgegeben – was volkswirtschaftlich gesehen 40 Cent kostet“. Schäfers Kollege Hanns Abele geht von jährlichen Einsparungen – wenn ständig mit Karten bezahlt wird – von 150 bis 300 Millionen Euro aus.


Ich mache mich bestimmt mal wieder unbeliebt, aber hier stellt sich mir doch die Frage ob wir uns nur noch an rein betriebswirtschaftlichen Aussagen orientieren wollen…
Leider hört in vielen Fällen diese Betrachtungsweise bei der Steuerschuld von Großkonzernen auf…
Was würde der Staat wohl einnehmen, wenn alle Konzerne die in Deutschland / EU Waren verkaufen auch hier ihren Steueranteil bezahlen würden…
Das Thema ist sicherlich nicht neu. Trotzdem wird eine Lösung immer wieder aufgeschoben und der Staat versucht immer wieder im Mittelstand und der breiten Bevölkerung zu “optimieren”.

Wem würde denn ein Wegfall des Bargeldverkehr nutzen? Der Bevölkerung eher nicht…
Ähnlich, wenn auch umgekehrt, verhält es sich mit einer digitalen Währung. Wem nutzt diese? Dem Staat wahrscheinlich nicht viel, da sie dann nur noch sehr begrenzte Einflussnahme auf diese haben.

Ehrlich gesagt wundert mich das nicht so, denn es werden ja keine konkreten Aussagen gemacht. Alles wird immer nur sehr wage angeschnitten. Der Rest scheint wohl außerhalb der Öffentlichkeit abzulaufen.
Und im Moment geht ja irgendwie alles unter neben den “Top-Themen” …

PS: Sorry aber ich komme einfach nicht mit BWL’ern klar… :relieved:

EDIT:
Gefährdung und Verletzbarkeit moderner Gesellschaften – am Beispiel eines großräumigen und langandauernden Ausfalls der Stromversorgung Quelle:Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag

Ohne Bargeld wären wir in so einem Extremfall fast nicht Überlebensfähig…

Schätze, dass ist Plan B, wenn die Abschaffung des Bargeldes nicht klappen will.
Strom weg - Schulden weg :wink: und natürlich alle Aktiendepots, Anlagekonten, Tagegelder, Fonds etc…leider werden dann auch die Großstädte zu Bürgerkriegsschauplätzen um Nahrung und Wasser. Ohne Bargeld ginge das Leben schon weiter, ohne Strom dagegen…

Yep !

Für die “starken” in der Gesellschaft mag das sein, aber ich mache mir da mehr Sorgen um die “schwächeren”. Große sozial Errungenschaften wären dann auch futsch und wir hätten Jahrzehnte verloren.

Ich wollte mit dem Link eigentlich zeigen das den Herren wohl bekannt ist, wie die Folgen in bestimmten Situationen seien können. Sie habe es ja schließlich selber in Auftrag gegeben! Und dennoch veröffentlichen Sie solchen Mist und versuchen zu verunsichern und zu polarisieren…

Hehe Frei nach Hagen Rether : Ach, was rege ich mich eigentlich auf… :sweat_smile:

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Ja, der Hagen, im Moment ist er auf dem Weltrettungdurchfleischverzicht-Trip :smile: Neue Flamme aus´m Veggibeet? :slight_smile: Lange vor ihm gab´s Georg Schramm - guter Mann, hat aufgegeben (leider)
oder Pispers, der erklärt so schön die Welt :slight_smile: hilft aber alles nix, die Schwachen sind schon zu schwach (oder zu resigniert, oder beides) Genau da will man sie haben…

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Breaking News:

…Trailer ist auch nicht übel… viel Spaß! :wink:

Sehe ich genauso. Ich finde dieser Anspruch auf einer neutralen Haltung eher verwerlflich. Um ein Spiel neutral oder Objektiv bewerten zu können, müsste man ein Videospiel analysieren, und meiner Erfahrung nach funktioniert es nicht. 4players hat bspw ein richtige Pro&Contra Listensystem, die sehr analystisch wirken. Nur Linearität, die negativ bewertet wird weil es eben Linearität ist, muss nicht zwangsläufig stimmen. Es gibt genug Lineare Spiele, die aber mehr abwechslung bringen als gewisse Open World Titel.

Ich bin generell kein Fan von solchen Sachen. Viele aspekte gewichten anders, und das dazu noch von Spiel zu Spiel. Da kann ein Feature in dem einem Spiel furchtbar sein, im nächsten Spiel ist es aber besser. Bestes bspw Kingdoms Come und Elder Scrolls. Ich finde das Combat von TES eher seicht, und von KC:D was man bisher gesehen hat irgendwie unique und grandios. Trotzdem würde ich dieses Kampfsystem einfach nicht in TES sehen, da es schlichtweg einfach nicht zum Core/Spielfluss passt. Daher gewichtet das seichte Kampfsystem von TES nicht so ins negative, weil es eben ein ganz anderes Grundkonzept hat.

Außerdem verstehe ich sowieso nicht den Gedankengang. Leute jammern über gezielte Werbung, dank Google & Co und diversen anderen Informationsfiltern, das es das Blickfeld der Kunden einschränkt, und der Kunde kauft, was er normalerweise kaufen würde, aber eben auch verhindert das sich der Kunde auf was neues einlässt. Würde man sich aber hier versuchen auf eine Neutrale Seite zu schlagen, dann müsste man sich eben nach gewissen richtlinien richten oder sich an die Masse anpassen, beides würde aber das komplette Bewertungssystem in einen Einheitsbrei, und da Reviews/Tests auch als Ratgeber für deren Leser ist, würde dieses beschränkte System auch die Leser einschränken.

Ich finde ohnehin, die wichtigste Meinung die man zu verstehen kriegt, ist die die man sich selber bildet. Denn vorallem im Videospiel-Berreich kommt alles schlussendlich auf reinen Geschmack zurück. Technische Aspekte kann man bewerten ja, aber selbst die sagen schlussendlich nicht viel aus, wie gut das Spiel im restlichen Aspekt ist. Es ist wie mit Essen: Da kann man noch so sehr versuchen es Objektiv/Neutral zu bewerten, un dda kann ein 5sterne Koch mir 100€ Steak vor den Latz schmeißen das “allgemein”/“Neutral” als das Essen bezeichnen, aber das muss nicht bedeuten das ich das Steak genauso gut finde, wie ne simple Pizza von einem Pizza Resturante. Simple as that. Das ist auch eine rder Gründe, warum ich Reviews/Test rein als informationsquelle nutzte, und mir dieverse sachen aus verschiedenen Reviews/Test rausfilter. Meine Kaufentscheidung beeinflusst es jedoch im seltensten Fall.

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So isse`s! :wink:

Also ich mag Haselnuss Eis! :slight_smile:

Chocolat-Chips + Erdbeersorbet - mmmh! :slight_smile:

Das sag ich mir auch immer, wenn ich Seife kaue. :grimacing:

Spaß beiseite, wenn jemand Linearität als negativ darstellt, bloß weil das Spiel linear ist, dann berichtet er auch nicht neutral.
Wenn die Linearität zum Spiel passt, dann passt es. Nur in einem Bericht über das Spiel sollte es erwähnt werden ob es linear oder open world ist. Ob das Spiel eher Story basiert ist oder voller Handlungsmöglichkeiten steckt, zu denen man sich seine Story denken muss. So was probiert man mal aus und dann weiß man ob einem die Richtung liegt oder nicht.

Wer jammert? Doch nur der, der mit bekommt, das es etwas anderes gibt und glaubt, dass das Gras hinter dem nächsten Hügel grüner sprießt. Ich schwelge hingegen in herrlicher Unwissenheit. :wink:
Vor den Zeiten des Internets hatte ich eher Schwierigkeiten an Informationen zu kommen. Jetzt habe ich eher das Problem wichtige und interessante Informationen von sonstigen Datenmüll zu trennen.

Falls ein Testbericht mehr nach dem persönlichen Geschmack des Autors geschrieben ist, als Tatsachen beschrieben werden, dann nenne ich so etwas einen Artikel aber keinesfalls Bericht. Ich will hier nicht, dass der Autor keine persönliche Ansicht mit einfließen lässt. Nur möchte ich möglichst viele Tatsachen zu einem Spiel erfahren, das mich möglicherweise interessiert, um mir mein eigenes Bild machen zu können. Schließlich weiß ich nicht, wenn ich den Autor nicht entsprechend gut kenne, ob der Geschmack des Autors mit meinem harmoniert. Wenn der Autor jede Menge Spaß beim spielen hatte, darf er das gerne in den Testbericht schreiben. Genauso, wenn er sich durch das Spiel quälen musste um überhaupt eine hinreichend begründete Bewertung abgeben zu können.

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kommt mir sehr bekannt vor :slight_smile: und iwi beschleicht mich das Gefühl, dass Müll überwiegt…:wink:

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